Tobias Warschewski ist seinem Traum, einmal für die deutsche Nationalmannschaft aufzulaufen, wieder einen Schritt nähergekommen. Der 19-jährige Angreifer wurde von U19-Cheftrainer Frank Kramer in das vorläufige 21er-Aufgebot berufen, das aber noch auf 18 Spieler reduziert wird: „Einige Jungs sind noch angeschlagen, andere möchten wir uns in den ersten Trainingseinheiten noch einmal genauer anschauen, so können wir uns mehrere Optionen offenhalten und schnell reagieren“, erklärt Kramer die Maßnahme. „Uns erwarten drei unangenehme und körperlich robuste Gegner. Wir haben den Kader so zusammengestellt, dass wir einerseits gegenhalten und andererseits spielerisch überzeugen können.“ Trotzdem: Das Sturmtalent der Preußen erfüllt beide Eigenschaften und darf sich nicht nur deshalb berechtigte Hoffnungen auf seinen ersten Einsatz machen.
„Ein schönes Gefühl“
Warschewski selbst hatte noch gar keinen Anruf vom Nationaltrainer bekommen, die erfreuliche Nachricht erreichte ihn über Preußentrainer Benno Möhlmann: „Das war ein schönes Gefühl“, beschreibt der ehemalige YOUNGSTAR den besonderen Moment: „Die Vorfreude ist auf jeden Fall da. Mal sehen, ob ich dann auch spiele.“ Wenn „Tobi“ im Kader bleibt, bestreitet er die EM-Qualifikationsspiele gegen Zypern, Serbien und die Slowakei – und steht mit den größten Talenten seines Alters auf dem Platz. „Es ist etwas Neues, da freue ich mich einfach drauf. Es wird viel Wert auf das Spielerische gelegt und in den Analysen wird uns sehr viel aufgezeigt“, konnte Tobias Warschewski bereits viele neue Erfahrungen mitnehmen und freut sich auf die noch kommende Zeit bei der Nationalmannschaft.