Nach spielfreiem Wochenende und Pokalspiel in Hünsborn steht für den SC Preußen Münster jetzt wieder der Ligaalltag auf dem Programm: Am morgigen Samstag (14 Uhr) empfangen die Adlerträger die U23 von Borussia Mönchengladbach an der Hammer Straße. „Wir freuen uns, hier spielen wir einfach am liebsten“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor der Partie gegen den Fohlen-Nachwuchs. Und auch für alle Münsteraner lässt sich der Termin jovel in das Stadtfest-Wochenende einbetten: Erst mit Familie oder Freunden ins Preußenstadion, dann die Hammer Straße runter und ab aufs Stadtfest. Eine runde Sache.
Spielstarke Gäste aus Gladbach
Mit den Gladbachern reist in dieser Spielzeit das erste von insgesamt vier U23-Teams in die Domstadt, die traditionell viel fußballerische Finesse mitbringen. „Sie haben einen spielerischen Ansatz, kommen viel über die Außenbahnen. Sie haben auf jeden Fall gute Jungs in der Mannschaft und ich erwarte sie mitspielend und offensiv ausgerichtet. Das kann interessant werden“, freut sich der Preußencoach auf das Duell mit dem Tabellenelften. Ein Sieg, ein Unentschieden, zwei Niederlagen – das ist die bisherige Ausbeute der Jungfohlen. Der erste Erfolg gelang dabei, nach durchwachsenem Start, am letzten Wochenende mit einem 3:0 gegen Fortuna Düsseldorf. „Wir werden sehen, ob dieser Erfolg der Mannschaft einen Boost gegeben hat. Die Saison ist ja noch lang“, sagt U23-Trainer Eugen Polanski vor dem Auswärtsspiel seiner Mannschaft.
Der Start der Adlerträger verlief dagegen optimal: Drei Spiele, drei Siege. Jetzt heißt es für die Preußen, den Rhythmus nach dem spielfreien Wochenende direkt wiederzufinden. „Wir haben das Wochenende im Training gut genutzt und auch das Pokalspiel tat uns gut. Jetzt wollen wir die nächsten drei Punkte einfahren“, betont der Fußballlehrer. Fehlen bei dieser Aufgabe wird jedoch Yassine Bouchama, er zog sich im Training eine Fußprellung zu. „Da wollen wir kein Risiko eingehen“, so Hildmann, der mit Blick auf mögliche Alternativen sagt: „Mit Thorben Deters, Darius Ghindovean und Dennis Grote sind wir auf der Position sehr gut besetzt.“ Wer den Zuschlag erhält, das wird sich morgen zeigen.