Nach drei langen Wochen rollte der Ball endlich wieder im ausverkaufen LVM-Preußenstadion. Die Eintracht aus Braunschweig kam an die Hammer Straße und damit ein direkter Konkurrent im Kampf um den Verbleib in der 2. Bundesliga. Die Partie startete turbulent mit einem Blitzstart für die Löwen. Nach nur 8 Sekunden gingen die Gäste bereits in Führung, nachdem ein langer Ball von Sebastian Polter in den Strafraum verlängert und durch Richmond Tachie ins Tor befördert wurde. Doch die Adlerträger ließen nicht lange auf die Antwort warten. Knapp drei Minuten später trifft Vorlagengeber Polter Niko Koulis am Fuß. Schiedsrichter Eric Weisbach zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt und gab damit den ersten Strafstoß für die Preußen in der schon alten Saison. Chefsache für Kapitän Marc Lorenz, der das Leder an den rechten Pfosten ins Tor schmetterte und damit für den frühen Ausgleich sorgte. Nach einer Viertelstunde gab es den nächsten Hochkaräter durch Holpert Friðjónsson, der per Kopf auf den gegnerischen Kasten zielt, letztlich aber aufgrund der sensationellen Parade durch Braunschweigs Keeper Ron-Thorben Hoffmann am Führungstreffer scheiterte. In Halbzeit zwei hatten die Gäste mit einer Großchance in der 63. Minute die Möglichkeit, in Führung zu gehen, nachdem der Ball durch Jannis Nikolaou per Kopf gleich zwei Mal ans Aluminium kam, den Weg aber letztlich nicht ins Tor fand. Am Ende konnte sich im Abstiegsduell keines der beiden Teams entscheidend durchsetzen, weshalb die Partie, wie auch im Hinspiel, mit einem 1:1 Remis endete. Alle Highlights vom Spiel könnt ihr jetzt in unserem MATCHCENTER nachlesen. 

STIMMEN ZUM SPIEL

Niko Koulis: „Durch den starken Wind war die erste lange Flanke nach dem Abstoß schwierig einzuschätzen. Ärgerlich dass daraus resultierend so schnell der Gegentreffer fiel. Aber umso besser dass wir schnell den Ausgleich machen konnten. Im zweiten Durchgang haben wir nicht die offensiven Akzente setzen können, wie wir es uns eigentlich vorgenommen haben.“ 

Holmbert Fridjonsson: „Keine Frage: Ich muss heute natürlich mindestens ein Tor machen. Bei meiner ersten Grosschance hält der Braunschweiger Keeper stark. Und dann mein Schuss an die Latte – richtig unglücklich. Das nehme ich heute mit ins Bett, ich fühle mich etwas mitverantwortlich, das wir heute keinen Sieg mitnehmen. Aber wir haben nicht verloren, das ist die gute Nachricht.“

Dominik Schad: „Es freut mich natürlich, dass ich in der Defensive einige starke Szenen hatte. Daran ziehst du dich ein Stück weit hoch. In der ersten Hälfte wird es aus meiner Sicht ein ganz anderes Spiel, wenn wir das 2:1 machen. Im zweiten Durchgang hatten wir dann auch wir etwas Glück. So muss man mit dem 1:1 vielleicht auch mal zufrieden sein.“ 

Marc Lorenz: „Viel schlechter kann man in ein Spiel nicht reinkommen. Wir haben das aber angenommen, gleichen schnell aus und hätten dann nachlegen müssen. Nach hinten raus hatte aber Braunschweig auch gute Chancen, da geht das Unentschieden dann schon in Ordnung.“

Daniel Scherning: „Besser als wir kannst du in kein Spiel starten, mit einem der schnellsten Tore der Zweitligageschichte. Wie im Hinspiel kassieren wir dann zu schnell das 1:1. Hatten dann auch viel Glück, dass Münster nicht das 2:1 macht. Im zweiten Durchgang hätten wir dann wiederum in Führung gehen können, vielleicht sogar müssen. Am Ende war es kein fußballerischer Leckerbissen mehr, aber wir haben weiter alles in unserer Hand.“ 

Sascha Hildmann: „Der frühe Gegentreffer war der Wahnsinn, darf uns so natürlich nicht passieren. Wir kommen aber schnell zurück und müssen im ersten Durchgang mindestens das 2:1 machen. In der zweiten Hälfte hatten wir dann Glück, hätten aber zielstrebiger sein, uns besser in Position bringen müssen. Man hat aber auch gemerkt, dass es hinten raus für beide Mannschaften um etwas ging.“

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Alle Beiträge