Im Saisonfinale erwartet die Adlerträger das Duell mit dem SSV Ulm 1846. Der Fokus liegt voll auf dem Spiel, in dem der SC Preußen am Sonntag um 15:30 Uhr noch einmal ein Ausrufezeichen setzen und den Klassenerhalt schaffen will. Allzu vertraut sind sich die die Adlerträger mit den Spatzen aber nicht: In der vergangenen Saison in der 3. Liga trafen die beiden Mannschaften erstmals überhaupt aufeinander – mit je einem (Heim-)Sieg für beide Teams. Das Hinspiel der laufenden Saison hingegen endete torlos und sorgt damit weiterhin für eine ausgeglichene Bilanz. Die Ausgangslage verspricht also Spannung pur. 

Der Mitaufsteiger aus Ulm krönte sich im Sommer letzten Jahres zum Drittliga-Meister und konnte sich damit gemeinsam mit dem SCP den Traum von der 2. Bundesliga verwirklichen. Dass die neue Spielklasse eine große Herausforderung werden würde, war absehbar. Wie hart der Abstiegskampf jedoch wirklich sein kann, zeigte sich am vergangenen Wochenende im Volksparkstadion. Nach der deutlichen 1:6-Niederlage gegen den Hamburger SV, der sich damit den sicheren Aufstieg ins Fußball-Oberhaus sichern konnte, stand fest: Die Spatzen werden in der kommenden Saison nicht mehr Teil der 2. Bundesliga sein. Trotz des Rückschlags wird das anstehende Spiel im Donaustadion alles andere als ein Selbstläufer werden. „Die Ulmer wollen ihr letztes Heimspiel gewinnen. Wir erwarten eine Mannschaft, die noch einmal alles auf den Platz bringen will“, sagt Teamchef Christian Pander.  

Anders sieht das bei den Adlerträger aus, die am letzten Spieltag den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen können – und entsprechend fokussiert in die Partie gehen. Pander betont die Bedeutung der Begegnung: „Wir nehmen kein Spiel auf die leichte Schulter. Klar ist, dass wir durch die letzten beiden Spiele einen großen Schritt gemacht haben. Aber auch wenn Ulms Abstieg nun feststeht, noch vor wenigen Wochen lagen wir punktemäßig gleichauf. Ich bin überzeugt davon, dass niemand in unserer Mannschaft die Situation unterschätzen wird.“  

Nach den intensiven Wochen zeigt sich der Teamchef sehr zufrieden mit der aktuellen Entwicklung der Mannschaft: „ Mein Gefühl ist nach wie vor positiv. Die guten Trainingseinheiten haben sich in den Spielergebnissen widergespiegelt. Wir wollten die letzten drei Spiele im Saisonendspurt gewinnen und aktuell sind wir auf einem guten Weg. Entscheidend ist jetzt, dass wir unseren Plan mit der nötigen Konsequenz umsetzen“, umfasst er und betont das Engagement der Mannschaft: „In dieser Liga wird einem nichts geschenkt. Das haben wir im Saisonverlauf deutlich gesehen. Aber wer dranbleibt und kontinuierlich arbeitet, wird auch belohnt. Unser Fokus liegt jetzt voll auf dem kommenden Sonntag. Alles Weitere ergibt sich dann Schritt für Schritt. Wichtig ist, dass wir auf uns schauen und unsere Leistung bringen“, stellt Pander klar

Personell gibt es diese Woche sowohl eine gute, als auch eine schlechte Nachricht zu verzeichnen: Neben Lukas Frenkert, Andras Nemeth und Thorben Deters steht nun auch Joshua Mees auf der Verletztenliste. Der Offensivspieler zog sich im Spiel gegen Hertha eine Sprunggelenksverletzung zu, sein Einsatz am Sonntag wird ein Wettlauf mit der Zeit. „Wir beurteilen die Lage täglich neu und hoffen natürlich, dass es bis zum Wochenende reicht“, erklärte Pander mit vorsichtigem Optimismus. Erfreuliche Nachrichten gibt es hingegen von Jano ter Horst: Nach seiner abgesessenen Sperre steht er dem Trainergespann wieder voll zur Verfügung. 

Was der Christian Pander vor dem Auswärtsspiel noch sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.

 

nullsechs.TV vor dem Auswärtsspiel

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