Der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetzte – und schreibt auch seine eigenen Geschichten. Auf ein besonderes Kapitel im Westfalenpokal dürfen sich jetzt alle Münsteraner freuen. Dort trifft der SC Preußen in Runde zwei auf seinen Nachbarn Borussia Münster. Nur rund 800 Meter trennen beide Clubs voneinander, alleine die Tatsache ist schon besonders. Dazu arbeiten beide Vereine schon seit Jahren vertrauensvoll zusammen. Immer wieder wechselten Spieler oder Trainer hin und her und profitierten beiderseits von der guten Arbeit, die im jeweiligen Nachwuchsbereich geleistet wird. Erst im April dieses Jahres gingen beide Vereine zudem eine Kooperation im Bereich Mädchen- und Damenfußball ein. Das alles unterstreicht, wie belebt das kurze Stück auf der Hammer Straße zwischen Preußenstadion und Grevingstraße ist.

„Wir freuen uns sehr auf das Duell mit Borussia Münster, das ist ein besonderes Pokalspiel. Wir kennen den Verein und die Verantwortlichen schließlich schon seit Jahren und arbeiten besonders im Jugendbereich vertrauensvoll zusammen. Dass wir uns jetzt in einem Pflichtspiel gegenüberstehen, ist für den Münsteraner Fußball doch eine super Geschichte und wird hoffentlich viele Fußballbegeisterte anlocken“, betont Preußen-Geschäftsführer Peter Niemeyer.

Der genaue Spieltermin muss noch zwischen den Vereinen abgestimmt werden. Heimrecht hat Borussia Münster.

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