Die Modernisierung des städtischen Stadions an der Hammer Straße ist spätestens seit der letzten Ratssitzung einstimmiger und Partei-übergreifender Konsens. Diskutiert wird nun über die Baureihenfolge der einzelnen Module im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets. Darüber entscheiden wird der Rat auf seiner Sitzung am 14. Dezember 2022. Zwei Varianten werden durch die Verwaltung in der jetzt vorliegenden Ratsvorlage „V/0629/2022“ zusammengefasst und den politischen Gremien am heutigen Mittwoch zur Beratung vorgelegt. Dabei handelt es sich nicht um eine Beschlussvorlage.

Der SC Preußen Münster begrüßt die Beratungsvorlage der Stadtverwaltung und den weiteren Austausch aller am Modernisierungsprojekt beteiligten Partner. Die Beratungsvorlage macht einmal mehr deutlich, dass es ein gemeinsames Ziel ist, das Leuchtturmprojekt eines modernisierten Preußenstadions zu realisieren. Natürlich ist der Weg bis zur endgültigen Fertigstellung noch lang – aber als Verein unterstützen wir die Bereitschaft von Stadtverwaltung und Rat, hier nun entscheidende Weichenstellungen vorzunehmen. Als SC Preußen Münster stehen wir als kompetenter Gesprächspartner gern zur Verfügung. Denn wir wissen auch, dass der aktuelle Finanzierungsrahmen tatsächlich nur als solcher zu verstehen ist, weitere Finanzierungszusagen in den folgenden Jahren sind erforderlich, um Infrastruktur und Stadion professionell umsetzen zu können. Die von der Verwaltung vorgeschlagenen Varianten zeigen den Rahmen auf.

Für den SC Preußen Münster und seine Fans sind dabei die Realisierung einer überdachten Fantribüne genauso wichtig wie der Ausbau weiterer Hospitality-Bereiche auf der Nordtribüne. Nur so können die Vermarktungspotentiale weiter ausgeschöpft und die wirtschaftliche sowie sportliche Weiterentwicklung des Clubs und damit auch die Entwicklung des (Leistungs-)Sportstandortes im Stadtteil Berg Fidel nachhaltig vorangetrieben werden. Deshalb sind sich Vereinsführung und die AG Preußenstadion, in der Fanvertreter von Anbeginn an konstruktiv am Stadionprojekt mitarbeiten, darin einig, dass bei einem modularen Ausbau zeitlich die Nordtribüne absoluten Vorrang genießt.

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