Das Osterwochende steht vor der Tür, eine Pause legt die 3. Liga aber nicht ein. Am Karsamstag ist der SC Preußen Münster beim Karlsruher SC gefordert, will sich die Feiertage mit drei Punkten weiter versüßen. Allerdings wird die Suche nach den Zählern im Wildparkstadion keine einfache, die Badem-Württemberger werden sich nicht so leicht Eier ins Nest legen lassen, schließlich hat der Zweitliga-Absteiger noch immer den direkten Wiederaufstieg vor Augen. Nach dem schwachen Saisonstart glänzt der KSC aktuell mit einer Serie von 20 ungeschlagenen Spielen, klopfte dadurch nochmal oben an. „Wir werden aber nicht dorthin fahren und sagen: Schlagt uns mal“, will Preußentrainer Marco Antwerpen am 32. Spieltag den eigenen Aufwärtstrend auf fremden Plätzen fortsetzen.
Partie aktiv angehen
„Wir wollen sehr aktiv ins Spiel gehen, müssen vor allem auch auf die Schlüsselspieler von Karlsruhe wie Schleusener und Fink achten“, hat der Übungsleiter schon eine Marschroute im Kopf, die er seinen Schützlingen an die Hand geben wird: „Das, was uns der KSC anbietet, müssen wir dann nutzen“, werden die Adlerträger, wie in den letzten Spielen auch, kaltschnäuzig sein müssen, um etwas Zählbares mit an die Hammer Straße zu bringen. Ein wichtiger Grundstein dafür wird auch wieder die Defensive sein, die in den letzten Spielen das Prunkstück der Münsteraner war. In den letzten vier Partien spielten sie dreimal zu Null, hatten dadurch immer schon einen Punkt sicher. Das wird auch wieder die Grundlage für das nächste Auswärtsspiel sein.
Ganz ohne personelle Veränderungen geht es bei den Preußen in den letzten Wochen nicht, immer wieder müssen Ausfällte kompensiert werden. Im Mannschaftsbus werden diesmal Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi, der seine Gelbsperre abbrummt, und Tobias Rühle fehlen, der erkrankt in der Domstadt bleiben muss. Neben den Langzeitverletzten sind das Ausfälle, die schmerzen, die wiederum aber auch anderen die Chance geben, sich zu zeigen. Moritz Heinrich und Nico Rinderknecht arbeiten sich unterdessen weiter fleißig zurück, einer von beiden wird auch im 18er-Aufgebot stehen. Und dann wollen die Adlerträger den nächsten Schritt gehen: „Wir konnten uns von unten absetzen, müssen jetzt aber dranbleiben“, betont Marco Antwerpen vor der Partie beim KSC.