Zweimal trafen die Preußen seit dem Drittligaaufstieg des KSV Holstein Kiel auf die Norddeutschen, zweimal mussten die Adlerträger eine 0:3-Niederlage einstecken. Beim nächsten Aufeinandertreffen, am kommenden Samstag (14 Uhr), soll das anders werden – gewarnt sind Preußencoach Ralf Loose und seine Schützlinge allemal.

Keiner wird sich gerne an die letzten Partien gegen die Störche erinnern, zu einseitig waren die Aufeinandertreffen und zu deutlich die Ergebnisse. Unter der Woche siegten die Kieler beim Zweitligaabsteiger Dynamo Dresden, ließen sich auch vom zwischenzeitlichen Ausgleich der Ostdeutschen vor gewohnt prachtvoller Kulisse nicht aus der Ruhe bringen und siegten am Ende dank einer sehr couragierten und auch spielerisch überzeugenden Leistung verdient mit 2:1.

Kampf und Laufbereitschaft sind die Attribute, die Loose dem Gegner, der mit einer weitestgehend eingespielten und in der vergangenen Saison erprobten Elf aufläuft, zuschreibt. „Wir müssen in diesem Spiel von der ersten Minute an hellwach sein“, fordert der 51-Jährige von seiner Mannschaft, von Beginn an 100 Prozent Leistung zu bringen. Auch die Fitness sieht der Fußballlehrer als einen der zentralen Faktoren am Samstagnachmittag. Schließlich hatten die Störche in der Englischen Woche einen Tag mehr Zeit, um die Akkus aufzuladen.

KSV-Trainer Karsten Neitzel erwartet einen robusten Gegner im Holstein-Stadion. „Münster besitzt eine sehr erfahrene Mannschaft. Truckenbrod ist mit 211 Einsätzen sogar Rekordspieler der 3. Liga. Auch Münster hat bislang eine wechselhafte Saison gespielt“ wird Neitzel auf der vereinseigenen Internetseite zitiert.

Personell kann Preußentrainer Loose weitestgehend aus dem Vollen schöpfen. Dominik Schmidt wird nach abgesessener Sperre wieder in die Anfangsformation zurückkehren und Marco Pischorn verdrängen. Nicht im Kader steht nach wie vor Rechtsverteidiger Kevin Schöneberg, der sich zunächst über Einsätze in der U23 Spielpraxis holen soll.

So könnten die Preußen spielen: Masuch – Riedel, Schmidt, Heitmeier, Hergesell – Siegert, Truckenbrod, Zenga, Kara – Krohne (Piossek), Reichwein

Wir berichten am Samstag ab 13:35 in unserem Liveticker aus dem Holstein-Stadion. Darüber hinaus berichten unsere Freunde vom Fanradio „Mottekstrehle“ live aus dem hohen Norden. Der Norddeutsche Rundfunk bietet einen Internet-Livestream zur Partie.

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