Der 20. Spieltag steht an und der SC Preußen Münster reist für ein weiteres Auswärtsspiel ins Fritz-Walter-Stadion nach Kaiserslautern. Nachdem die Adlerträger nun seit vier Partien ungeschlagen sind und seit dem Jahreswechsel vier Punkte erbeuteten, treffen sie am Sonntag (13:30 Uhr) erneut auf einen Gegner, der auf den Aufstieg schielt. Unter der Leitung von Trainer Markus Anfang hat sich der 1. FC Kaiserslautern im Winter mit einigen Neuzugängen verstärkt, um in der zweiten Hälfe der Saison weiter anzugreifen – und das mit Erfolg. In der Rückrunde konnten die Gastgeber bereits zwei Siege verbuchen. Damit stehen sie aktuell auf Rang vier, nur zwei Punkte hinter der Tabellenspitze. Damit wartet auf die Preußen eine anspruchsvolle Aufgabe: „Das wird ein schweres Spiel. Die Heimstärke von Kaiserslautern ist bekannt und die Atmosphäre dort wird sicherlich hitzig. Sie haben viel Qualität in ihrer Mannschaft und werden uns mit Sicherheit unter Druck setzen“, erklärt Chefcoach Sascha Hildmann. Die Lösung? Dagegenhalten! „Diese Phasen kommen und die musst du bestmöglich überstehen. Aber das zeichnet uns aus. Wir sind eine gefestigte Mannschaft, die solchen Momenten standhält“, sagt er weiter. Trotz der schwierigen Aufgabe ist der Aufsteiger entschlossen, etwas Zählbares mitzunehmen. „Unsere Jungs sind hochmotiviert. Wir wollen eine Top-Leistung abrufen. Die brauchst du auch, um in diesem Stadion Punkte zu holen. Das ist unser Ziel und das geht nur über eine kompakte Mannschaftsleistung, die in den letzten Spielen auch sehr gut funktioniert hat“, so Hildmann.  

In Sachen Personal gibt es diese Woche einige Veränderungen. Joshua Mees und Johannes Schenk fallen krankheitsbedingt aus, Mikkel Kirkeskov wird aus privaten Gründen nicht dabei sein. „Wir werden versuchen, diese Lücken bestmöglich zu schließen. Wir haben verschiedene Optionen, um die Ausfälle zu kompensieren. Wie immer wird es keine einfache Entscheidung, aber das gehört zum Prozess dazu“, sagt Hildmann. Morten Behrens wird für Johannes Schenk in die Startelf rücken und sein erstes Ligaspiel für den SCP in dieser Saison bestreiten. „Ich freue mich sehr für ihn, dass er nun die Chance bekommt, sich zu zeigen und seine Stärken einzubringen. Ich habe vollstes Vertrauen in ihn und bin sicher, dass er auf dem Platz gut funktionieren wird“, äußerte sich Hildmann über den Schenk-Ersatz. Der Trainer hebt auch den Einsatz der Ersatzbank hervor: „Die Auswechselspieler haben uns durch die Spiele gezogen. Gegen Berlin und Fürth, aber auch in Hannover hat man es wieder gesehen. Die Jungs haben es richtig gut gemacht. Das macht mir Freude, weil wir dadurch erfolgreich sein können“. Florian Pick, der als Neuzugang in Hannover den Ausgleich erzielte, zeigt, wie wichtig der Input von der Bank ist. „Nur mit elf Mann geht es nicht, daher sind die Jungs, die draußen sitzen so wichtig für uns. Es macht mich stolz, dass sie auf den Platz gehen und direkt da sind. Das ist auch eine Qualität“, erklärt Hildmann weiter.  

Für den gebürtigen Pfälzer ist die bevorstehende Reise in die Heimat eine besondere. „Die Rückkehr nach Lautern ist emotional, weil viele Freunde, Verwandte und Bekannte dort sein werden. Sie freuen sich auf das Wiedersehen und ich mich auch. Auch wenn die Zeit knapp ist, wird es dort definitiv ein besonderes Erlebnis für mich“, erklärt Hildmann. Doch wie ist es, nun als „Gegner“ in die ehemalige Trainerstätte zurückzukehren? „Das kann ich gut ausblenden“, betont Hildmann. „Dafür bin ich schon zu lange dabei.“ Doch die Vorfreude auf das Spiel lässt sich Sascha Hildmann nicht nehmen: „Betzenberg kann schon geil sein“. 

Was der Coach vor dem Auswärtsspiel noch sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern. 

 

 

nullsechs.TV vor dem Heimspiel

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Alle Beiträge