Ende 2022 bekräftigten die Universität Münster und der SC Preußen Münster in einer gemeinsamen Absichtserklärung, noch stärker zusammenarbeiten und als Partner die Wissenschaft und den Leistungssport zusammenzubringen. Mit einer weitreichenden Kooperation mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wird dieser Weg nun im neuen berufsbegleitenden MBA- und Zertifikatsstudiengang Sportmanagement konsequent und praxisorientiert weiterbeschritten. Neben dem Traditionsverein von der Hammer Straße wird auch der Bundesliga-Spitzenclub Borussia Dortmund von Seiten der Uni Münster Teil dieser Zusammenarbeit.

„Das Management von Sport ist so eng verknüpft mit dem Erleben von Sport, dass Kooperationen mit erfolgreichen Vereinen der Region natürlich naheliegend waren“, sagt Kristin Große-Bölting, Geschäftsführerin der federführenden Professional School und ergänzt: „Wir arbeiten selbstverständlich auch mit anderen Anbietern im Sportbereich zusammen, aber Kooperationen mit Borussia Dortmund und den Preußen standen schon ganz früh auf unserer Wunschliste.“

Von den Kooperationen profitieren werden vor allem die Studierenden, die sich unter anderem auf verschiedene Plattformen zum Wissensaustausch mit den Preußen sowie auf eine Lehrveranstaltung im SIGNAL IDUNA PARK in Dortmund freuen können. Diverse Vorträge und Netzwerktreffen sind außerdem geplant. Aber auch im restlichen Studium werden die Studierenden in Zukunft häufiger Mitarbeitende von Borussia Dortmund oder des SC Preußen treffen, denn die beiden Vereine möchten das Angebot der Professional School zur eigenen Weiterbildung nutzen.

Für Ole Kittner, Geschäftsführer Marketing, Strategie und Kommunikation bei Preußen Münster, ist die Verbindung von Bildung und Sport ein zentrales Thema: „Zum einen, weil wir uns an den Stärken der Region ausrichten wollen und Münster eine Uni- und Studierendenstadt ist. Zum anderen, weil wir von dem Potenzial dieser Kombination auf persönlicher Ebene vollkommen überzeugt sind. Ich durfte selbst erfahren, welche organisatorische Herausforderung, aber auch welche Kraft und Chancen für die persönliche Entwicklung in einer dualen Ausbildung stecken. Wir kreieren gemeinsam ein außergewöhnliches Ausbildungsangebot für Leistungssportlerinnen und Sportler sowie für sportinteressierte Studierende, das in dieser örtlichen und inhaltlichen Verbindung seinesgleichen sucht.“

Das Örtliche und das Inhaltliche zu verbinden, ist auch Ziel der Universität, die bereits seit 2002 Partnerhochschule des Spitzensports ist. Die neuen Kooperationen knüpfen hier an, um regionalen Sportlerinnen und Sportlern optimale Voraussetzungen zu bieten, ein Studium mit ihrer sportlichen Karriere zu vereinbaren.

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