Der SC Preußen Münster bekommt weitere Verstärkung im Defensivverbund: Innenverteidiger Paul Jaeckel wechselt von Bundesligist Union Berlin an die Hammer Straße und bringt die Erfahrung aus 49 Bundesliga- und 90 Zweitliga-Spielen mit. Seit 2021 lief Jaeckel für die Eisernen auf und erlebte die Erfolgsgeschichte, die der Club in den letzten Jahren geschrieben hat, hautnah mit. In der Zeit kam er, neben seinen Bundesliga-Spielen, auch auf vier Einsätze in der Conference League (2021/22), drei in der Europa League (2022/23) und ebenfalls drei in der Champions League (2023/24), u.a. gegen Real Madrid. In der vergangenen Spielzeit war der 26-Jährige von Union Berlin an Eintracht Braunschweig ausgeliehen.
„Paul ist für uns eine sehr gute Personalie in der Innenverteidigung, weil er viele Eigenschaften miteinander verbindet: Er fühlt sich mit dem Ball am Fuß wohl und hat einen guten Spielaufbau, bringt aber auch die notwendige Zweikampfhärte und Kopfballstärke mit. Dazu kann er mit seiner Athletik auch größere Räume verteidigen, das passt genau zu unserem Spiel“, sagt Ole Kittner, Geschäftsführer Sport beim SC Preußen, über den Neuzugang und fügt an: „Paul gibt uns außerdem eine gewisse Portion an Erfahrung und Ruhe, weil er einfach schon ein paar Dinge erlebt hat. Gleichzeitig hat er uns in jedem Gespräch vermittelt, dass er sich voll auf diese Aufgabe einlässt und Bock darauf hat, hier mit anzuschieben. Wir freuen uns, dass er sich für uns entschieden hat.“
„Ich freue mich sehr, jetzt hier zu sein. Die Verantwortlichen haben sich von Tag eins, an dem der Kontakt entstanden ist, sehr um mich bemüht und mir in offenen und ehrlichen Gesprächen gezeigt, wo mein Platz in der Mannschaft sein soll“, erklärt Neuzugang Paul Jaeckel seinen Wechsel und ergänzt: „Mir ist es wichtig, dass meine Idee von Fußball mit der des Trainers übereinstimmt. Das passt. Und auch das Umfeld entsteht hier gerade, die Stadt ist lebenswert. Das sind Dinge, die mir wichtig sind.“ Zu seiner Spielweise sagt er: „Auf dem Platz lasse ich gerne mein Herz und will Verantwortung übernehmen. Ich will vorangehen, meine Erfahrungen mit in die Mannschaft bringen und die Jungs mitziehen.“
1998 in Eisenhüttenstadt geboren, begann Jaeckel in seiner Heimatstadt das Fußballspielen. 2011 zog es den talentierten Rechtsfuß zu Energie Cottbus, 2014 ging der Weg in der Jugendabteilung des VfL Wolfsburg weiter. Bei den Wölfen wagte er in der zweiten Mannschaft den Sprung zu den Senioren und schloss sich nach einem überzeugenden Jahr in der Regionalliga dem Zweitligisten Greuther Fürth an. Nach drei Jahren beim Kleeblatt wechselte er schließlich zu Union Berlin. Aus der Hauptstadt führt sein Weg ihn jetzt weiter nach Münster.