Wo ist Thomas Kok? Es ist der Ohrwurm, der in der Aufstiegsnacht 2023 am Alten Steinweg geboren wurde, den man seither und sofort mit dem 26-Jährigen verknüpft. Ob auf dem Rathausbalkon, im Stadion oder im Trainingslager in Murcia, immer wieder tauchte der Song auf und sorgte beim sympathischen Holländer, aber auch bei allen Preußenfans für gute Stimmung. Und das passt eben zu Thomas Kok, der an der Hammer Straße fast immer mit einem Lachen anzutreffen war und als wichtiger Teil beider Aufstiegsmannschaften seinen Platz in den Geschichtsbüchern sicher hat. Dennoch trennen sich nach drei gemeinsamen Jahren jetzt die sportlichen Wege und Thomas Kok verlässt den SC Preußen.
„Als ich vor drei Jahren hierhergekommen bin, konnte ich noch kein Deutsch. Ich habe die Sprache, aber vor allem die Stadt, den Verein und die Fans kennen- und lieben gelernt. Das war mir eine große Freude und ich will mich für die geile Zeit bedanken. Mit den beiden Aufstiegen war es auch sehr erfolgreich und es gab viele Erlebnisse, die ich nie vergessen werde, wie z.B. das Auswärtsspiel in Wattenscheid“, blickt Kok auf seine Zeit zurück und betont: „Von Herzen vielen Dank für die Unterstützung, die ich hier erfahren habe. Auch das Lied ist super, darüber habe ich mich immer gefreut. Es war mir eine Ehre hier zu spielen – und ich habe das deutsche Sprichwort gelernt: Man sieht sich immer zweimal im Leben. Bis dahin.“
„Thomas hat als Fußballer, aber vor allem auch als Mensch seine Spuren beim SC Preußen hinterlassen und wird als Doppel-Aufsteiger immer herzlich willkommen sein bei uns“, betont Ole Kittner, Geschäftsführer Sport. Weiter sagt Kittner: „Dass wir jetzt gemeinsam eine für beide Seiten gute Lösung gefunden haben, freut mich, denn wir haben zu jeder Zeit einen offenen und ehrlichen Austausch mit Thomas gepflegt und er hat sich zu jeder Sekunde, ob auf dem Platz oder daneben, absolut professionell verhalten. Für seine Zukunft wünschen wir ihm nur das Beste.“
Im Winter 2022 war Kok aus Norwegen vom FK Jerv nach Münster gekommen. Im Februar 2022, beim Auswärtsspiel in Essen, gab der gebürtige Tillburger schließlich sein Debüt für die Adlerträger. Es folgten 66 weitere Einsätze, in denen er seinen Teil zum historischen Durchmarsch beisteuerte. Nachdem Kok in dieser Saison noch nicht zum Einsatz kam, wird er sich jetzt einer neuen sportlichen Herausforderung widmen.
