Als Alexander Langlitz im Sommer 2020 an die Hammer Straße zurückkehrte, schloss sich für den vielseitigen Verteidiger mit ausgeprägtem Offensivdrang ein Kreis. In der Jugendabteilung des SC Preußen Münster ausgebildet, trägt der 32-Jährige wie viele seiner Teamkameraden aus der 2023-Meistermannschaft die Preußen-DNA tief in sich. Mit seinem zweiten Aufstieg in die 3. Liga – 2016 gelang ihm das bereits mit den Sportfreunden Lotte – verlässt Langlitz nun den Sportclub und die Fußballbühne.

„Ich hatte eine tolle Zeit bei den Preußen mit einem krönen Abschluss am vergangenen Wochenende. Ich bin stolz und dankbar, Teil dieser großartigen Mannschaft zu sein. Doch es ist an der Zeit, meine Familie in den Mittelpunkt zu rücken und mich auf meine berufliche Zukunft zu konzentrieren“, sagt der Vater einer dreijährigen Tochter, der im Sommer das zweite Kind erwartet.

In der laufenden Saison absolvierte Langlitz 27 Pflichtspiele und war dabei viermal als Torschütze erfolgreich. Doch auch neben dem Platz war der 32-jährige ein wichtiger Faktor, wie Peter Niemeyer, Geschäftsführer Sport, verrät: „Alex war und ist ein wichtiger Teil unserer Mannschaft. Er hat die Neuausrichtung unseres Clubs nach dem Abstieg aus der 3. Liga maßgeblich mitgeprägt. Er hat als Fußballer und insbesondere als Mensch, den ich sehr schätze, sehr zu unserem Erfolg beigetragen. Für die Zukunft mit seiner Familie wünschen wir ihm nur das Allerbeste.“

Von 2006 bis 2009 trug Langlitz bereits bei den YOUNGSTARS das Preußentrikot und spielte sich in den Fokus des Bundesliga-Nachwuchses von Schalke 04. Über Stationen bei Rot-Weiss Essen und den Sportfreunden Lotte kehrte er 2020 nach dem Abstieg der Adlerträger schließlich an die Hammer Straße zurück. Am 22. April feierte er mit dem SCP die vorzeitige Meisterschaft in der Regionalliga West und den Wiederaufstieg in die 3. Liga.

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