Die “AG Preußenstadion” ist ein Zusammenschluss von Preußenfans aus verschiedenen Bereichen des städtischen Stadions an der Hammer Straße. Ziel und Anspruch der Arbeitsgemeinschaft ist, die Interessen der Stadionbesucher während des Stadionumbaus bestmöglich zu vertreten und in den Prozess einzubringen. Im ersten Schritt wurde nun ein Ideenkonzept vorgelegt.
Vereinspräsident Christoph Strässer: „Ich begrüße es außerordentlich, dass sich unsere Fans mit ihren Ideen in die Debatte um den Umbau des Preußenstadions einbringen. Sie sind es schließlich, die in den nächsten Jahren mit dafür sorgen, dass in diesem Stadion eine Stimmung entsteht, die unsere Preußen von Sieg zu Sieg trägt. Für sie ist es ein Stück Zuhause, deshalb haben sie jedes Recht, sich einzubringen und gehört zu werden.“
Sportdirektor Peter Niemeyer: „Wir freuen uns sehr über das große Engagement, das unsere Fans einbringen. Es zeigt die hohe Verbundenheit mit dem Stadion und dem Club und verdeutlicht noch einmal die hohe Emotionalität und Leidenschaft, die mit der Stadionfrage verbunden ist. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit unseren Fans hier noch viel erreichen und ein spannendes Projekt realisieren können.“
Die Arbeitsgemeinschaft wurde von der aktiven Fanszene in Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt und dem Präsidiumsmitglied Burkhard Brüx ins Leben gerufen, auch Vertreter der Gegengerade und der Haupttribüne bringen sich in der Gruppe ein. Wie die AG deutlich macht, sieht sie das Preußenstadion nicht nur als einen Ort, an dem die Spiele des Adlerclubs verfolgt werden können, sondern vielmehr als einen Ort der Begegnung für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Durch Räumlichkeiten mit Platz für inklusive Angebote und soziales Engagement am und im Stadion soll nach Ansicht der AG auch das benachbarte Stadtviertel vom Umbau profitieren. Zusätzlich wird die Idee eines Bürgerparks, der ‘Berg Fidel’ für alle Anwohner attraktiver macht, unterstützt. Auch die Themen Nachhaltigkeit, Klimaneutralität und Barrierefreiheit sollen hinreichend berücksichtigt werden.
In mehreren Themenblöcken beschäftigt sich das Konzept der AG mit Fragestellungen zur Gestaltung des Innenraums und des Außenbereichs, aber auch zur Stadionsicherheit, zum Stadionnamen, zur Verkehrsanbindung und vielen weiteren Aspekten.