Der zweite Teil der Englischen Woche führt die Adlerträger am Dienstagabend (Anstoß 19 Uhr) zum F.C. Hansa Rostock, einem Club, der mit großen Ambitionen in die Saison gestartet ist. Vor Saisonbeginn wurde vom ehemaligen Preußentrainer Pavel Dotchev die Messlatte hoch angelegt, der Kampf um den Aufstieg als Saisonziel ausgegeben. Den eigenen Erwartungen hinken die Hanseaten nach durchwachsenem Auftakt zwar noch hinterher, Preußencoach Marco Antwerpen hat sie aber dennoch auf dem Zettel.

„Rostock hat eine Mannschaft, die bis zum Schluss oben mitspielen kann. Gerade zuhause treten sie selbstbewusst auf und zählen fußballerisch sicher mit zu den besten Mannschaften der 3. Liga. Da werden wir uns ordentlich wehren müssen“, erwartet Marco Antwerpen intensive 90 Minuten. Doch auch der SCP kann im Norden mit breiter Brust auftreten, denn ein Blick auf die Statistik offenbart klare Vorteile: Sechs Spiele, drei Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage weisen das Ostseestadion durchaus als gutes Pflaster aus, verlassen kann und darf man sich darauf aber natürlich nicht.

Grund zum Optimismus liefert das Heimspiel gegen Energie Cottbus, das die Münsteraner mit 3:0 deutlich für sich entscheiden konnten. Auch wenn weiter hart gearbeitet werden muss: „Wir sollten uns weiter verbessern, gerade in der Defensive. Das Spiel gegen Cottbus war sicher ein Schritt in die richtige Richtung, aber wir müssen da dran bleiben, um weiter zu punkten. Das können wir in Rostock, davon bin ich überzeugt. Die Liga ist brutal eng“, so Antwerpen.

Personell kann der Coach weitestgehend aus dem Vollen schöpfen, muss lediglich für den gelb-rot gesperrten Simon Scherder, der gegen Energie auf der Sechs agierte, eine Alternative finden. Diese drängt sich in Person des etatmäßigen Sechsers Sandrino Braun, der gegen Cottbus eine kleine Verschnaufpause bekommen sollte, ohnehin auf. Mit im Bus sitzen in jedem Fall René Klingenburg (leichte Schädelprellung) und Rufat Dadashov (Schlag auf den Knöchel).

Zu sehen gibt es die Partie am Dienstagabend beim Pay-Angebot von Telekom Sport, mithören kann man bei unseren Freunden beim Fanradio Mottekstrehle.

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