Freitagabend, Flutlicht, Preußenstadion – Es ist eine beliebte Kombi, die es in der Saison morgen Abend aber zum ersten Mal gibt, wenn der MSV Duisburg an der Hammer Straße gastiert. „Wir freuen uns sehr auf das Spiel, es ist eine meiner Lieblingsanstoßzeiten. Das liebe ich, das liebt die Mannschaft. Dazu das ausverkaufte Stadion, das kann ein schöner Abend werden“, sagt Trainer Sascha Hildmann vor der Partie mit den Zebras, die mit Abstiegssorgen in die Domstadt kommen. Platz 18 ist der Zwischenstand, zwei Punkte sind es noch bis zum rettenden Ufer. Noch vor allem, weil den Duisburgern zuletzt zwei Siege gelangen (1:0 gegen Viktoria Köln, 3:1 gegen Verl), durch die sie neue Hoffnung geschöpft und den Abstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz ein gutes Stück verkleinert haben. „Mit einem Sieg können sie über den Stricht springen, das wird Motivation genug sein. Wir sind gewarnt“, weiß der Preußencoach, welche Aufgabe auf seine Mannschaft zukommt. Anstoß im ausverkauften Preußenstadion ist um 19 Uhr. Die Faninfos zum Spiel gibt’s hier.
Die Abstiegssorgen begleiten den MSV dabei schon durch die ganze Saison. Nach dem Auftaktsieg zum Saisonstart und einem zwischenzeitlichen sechsten Platz stand das Team nie besser als Platz 18 da. „Sie haben sich aber ordentlich verstärkt, das merkst du. Sie sind wieder dran“, warnt der Coach. Für die Adlerträger wird es umso wichtiger sein, wieder die gleiche Leidenschaft und die gleiche Einsatzbereitschaft auf den Rasen zu bringen. Das gelang auch in Lübeck zuletzt wieder beeindruckend gut. „Das Spiel in Dortmund war extrem emotional gegen einen bärenstarken Gegner. Da hatte ich dann etwas Sorgen vor einem Spannungsabfall in Lübeck. Aber da war gar nichts. Wir haben den Gegner komplett kontrolliert und einen sehr reifen Auftritt hingelegt. Du merkst einfach, dass die Jungs auf dem Platz Freunde geworden sind. Wie jeder für den anderen arbeitet, ihm hilft. Das ist stark. Aber es gilt weiter: Du musst jeden Spieltag aufs Neue deine beste Leistung zeigen“, betont Hildmann.
Über die eigene Entwicklung sagt er weiter: „Wir haben aus jeder Niederlage in der Saison die richtigen Schlüsse gezogen, haben Stellschrauben angepasst und uns entwickelt. Du kannst nicht einfach starr bleiben. Von diesem Entwicklungsprozess musst du die Mannschaft überzeugen und mitnehmen. Das haben wir geschafft. Das müssen wir aber auch genau so fortsetzen, es sind noch viele Spiele zu spielen.“ Eine gute Nachricht gab es dazu unter der Woche: Thomas Kok ist nach seinem Schleudertrauma zurück im Mannschaftstraining. „Für morgen ist es aber noch zu früh. Ansonsten fehlt uns nur Benny Böckle noch. Alle anderen sind fit“, so Hildmann. Was der Coach noch vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.
Alle Preußenfans, die nicht im Stadion sind, können das Spiel bei uns im Liveticker oder live bei Magenta Sport verfolgen. Alle 380 Spiele der 3. Liga siehst du nur bei MAGENTA SPORT! Mehr Infos: www.magentasport.de.