Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster und der SC Preußen Münster wollen zukünftig stärker zusammenarbeiten und als Partner die Wissenschaft und den Leistungssport zusammenbringen. Das geht aus einer Absichtserklärung mit dem Titel „Anbahnung von Kooperationen im Bereich der Förderung des Leistungs- und Spitzensports im Fußball“ hervor, die Vertreter der Hochschule und des Sportclubs unterzeichnet haben. Dabei geht es etwa um die wissenschaftliche Trainings- und Wettkampfbegleitung des angestrebten Nachwuchsleistungszentrums des SC Preußen Münster und der Profiabteilung durch die WWU. Darüber hinaus sollen duale Karrieren von Leistungssportlern gefördert und neue Finanzierungsquellen zur sportlichen und wissenschaftsgeleiteten Weiterentwicklung der Zusammenarbeit erschlossen werden.
„Die Förderung des Sports im Allgemeinen sowie des Leistungs- und Spitzensports im Besonderen hat für die WWU einen hohen Stellenwert. Deshalb ist es für uns nicht nur Aufgabe, sondern auch ein Anliegen, den SC Preußen Münster als ambitionierten Profiverein der Region auf seinem sportlichen Weg wissenschaftlich zu begleiten und so Forschung und Praxis zu verknüpfen“, erklärt Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der WWU.
„Die Kooperation mit der WWU ist ein toller Schritt, der uns weiter in der Stadt verankert. Gemeinsam streben wir ganzheitliche Förderung im Leistungssport und praxisnahen Forschungstransfer auf vielen Ebenen an. Preußen Münster verbindet sich dabei mit einer international anerkannten Institution aus Münster, mit der wir perspektivisch unseren Spielern die Möglichkeit einer dualen Karriere anbieten können, die es in dieser Qualität nur an wenigen Standorten gibt“, sagt Preußen-Geschäftsführer Ole Kittner.
Von der WWU sind das Institut für Sportwissenschaft, der Spitzensportbeauftragte und der Hochschulsport beteiligt. Derzeit ist eine Kooperation zunächst bis zum 31.12.2024 geplant, eine Fortführung ist denkbar.