Im vergangenen Jahr wurde der Stadtteil Berg Fidel, der auch die Heimat des SC Preußen Münster ist, 50 Jahre alt. Das Corona-bedingt abgesagte Jubiläum wurde ein Jahr später nachgeholt – und die Preußen feierten mit. Dass parallel dazu am 21. Mai des Pokalfinale im nur einen Steinwurf entfernten Preußenstadion ausgetragen wurde, beeinflusste die sehr gut besuchte Veranstaltung rund um das Stadtteilzentrum Lorenz Süd nicht – schließlich soll man die Feste feiern, wie sie fallen.

„Es gibt schon viele Anknüpfungspunkte mit dem Stadtteil, z.B. bei gemeinsamen Aktionen mit der Primusschule, die regelmäßig stattfinden. Doch wir wollen noch näher ranrücken an unsere Nachbarn im Viertel und ein Teil dieser Gemeinschaft sein. Wir wollen mit den Menschen ins Gespräch kommen und ihnen zeigen, dass der SCP mehr ist, als ein Fußballclub, der alle zwei Wochen Verkehrsprobleme vor ihrer Haustür mit sich bringt“, sagt Präsidiumsmitglied Burkhard Brüx, der den Preußenstand betreute und dafür sogar auf das Pokal-Endspiel verzichtete.

Mit einer aufblasbaren Fußball-Dartscheibe entwickelte sich der Preußenstand schnell zum Hotspot, vor allem bei den jüngeren Besuchern. Wenige Meter weiter stand die Hüpfburg des sozialpädagogischen Fanprojektes FANport, und FANport-Leiter Edo Schmidt stand persönlich am Grill und versorgte die Gäste mit lecken Bratwürsten.

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