Auch am zweiten Spieltag der noch jungen Westfalenliga-Saison 2014/2015 konnte die U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster überzeugen und fuhr mit einem klaren 3:0-Erfolg gegen den SC Rot-Weiß Maaslingen den ersten Heimsieg der neuen Serie ein.

Im Schatten des Preußenstadions brauchten die Hausherren erst etwa zehn Minuten, um in das Kräftemessen mit den Ostwestfalen reinzufinden. Im weiteren Verlauf nahmen die Adlerträger das Heft des Handelns dann jedoch selbst in die Hand: „In den Anfangsminuten ist Maaslingen zu ein paar Chancen gekommen. Mit zunehmender Zeit haben aber wir den Rhythmus bestimmt, das Aufeinandertreffen zu unserem Spiel gemacht und es komplett beherrscht“, analysierte U23-Coach Sören Weinfurtner die eigene Überlegenheit auf Kunstrasen, die nach 23 Minuten belohnt werden sollte.

Gatzke und Geburtstagskind Schöneberg sorgen für komfortable Pausenführung

Marco Gatzke wurde mit einem Pass in den Lauf auf die Reise geschickt und beförderte das Spielgerät gekonnt ins linke untere Eck zur 1:0-Führung. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhten die Jungs von der Hammer Straße nochmal den Druck und kamen zum zweiten Treffer des Tages. Kevin Schöneberg, der an diesem Tag seinen 29. Geburtstag feierte, setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, visierte die lange Ecke an und zog aus einer Halbposition ab – 2:0 (43.).

Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie zunächst etwas vor sich hin, Maaslingen kam zu Konterchancen und die Preußen zu hochkarätigen Situationen. Zwingend wurde es allerdings erst kurz vor Schluss, als ein Schuss von Schöneberg in Nicolas Kriwet seinen Abnehmer fand, der schließlich für den 3:0-Endstand sorgte (83.).

„Werden uns noch steigern müssen“

„Am Anfang hat man gemerkt, dass Kevin noch der Spielrhythmus fehlt. Über die Zeit hat er es aber sehr ordentlich gemacht, hat sich reingebissen, war präsent und hat beim Fußballspielen Spaß entwickelt“, gratulierte Weinfurtner dem Geburtstagskind nicht nur zum Ehrentag, sondern auch zu seiner Leistung auf dem Feld.

„Ich glaube, dass wir einen ähnlich guten Auftritt wie in der Vorwoche beim Auftaktsieg gezeigt haben. Die Jungs sind willig, präsentieren sich über 90 Minuten als Team und funktionieren bereits nach zwei Spieltagen sehr gut. Im Offensivbereich müssen wir einige Dinge allerdings noch optimieren. Wir können und werden uns also noch steigern müssen“, war Trainer Sören Weinfurtner mit seinen Schützlingen zufrieden.

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