Der SC Preußen muss sich gegen Dynamo Dresden mit einer Punkteteilung begnügen. Vor 10.337 Zuschauern im LVM-Preußenstadion kam die Elf von Alexander Ende nach Rückständen zweimal zurück und holte so ein verdientes 2:2-Unentschieden. Von Anfang an zeigte sich, dass am 9. Spieltag zwei Teams mit offensiver Ausrichtung aufeinandertrafen. Gute Gelegenheiten ergaben sich auf beiden Seiten, wobei Lokotschs abgefälschter Schuss an die Latte dem Tor am nächsten kam (16.). In der 20. Minute zappelte dann plötzlich der Ball im Preußennetz, der Dresdner Menzel behinderte Schenk jedoch in der Szene regelwidrig und Referee Tom Bauer ahndete das. Nur vier Minuten später gab es nichts am Gegentor auszusetzen. Der Ex-Münsteraner Alexander Rossipal verwandelte einen direkten Freistoß sehenswert zur Gästeführung.

Mit viel Energie kamen die Preußen aus der Kabine und drängten auf den Ausgleich. Am Strafraum gewann Jorrit Hendrix den Ball und zog mit Wucht ins lange Eck ab – 1:1 (51.). Der verdiente Ausgleich fünf Minuten nach dem Seitenwechsel. Doch die Gäste sollten erneut per Standard zuschlagen. Diesmal servierte Rossipal den Ball auf den Kopf von Lars Bünning, der aus kurzer Distanz einnetzte (71.). Wieder bewiesen die Adlerträger Charakter. Vom linken Strafraumeck fasste sich Luca Bolay ein Herz, sein strammer Schuss prallte vom Pfosten auf den Dresdner Bünning, der den Ball ins eigene Tor bugsierte (85.). Trotz neunminütiger Nachspielzeit gelang keiner Mannschaft mehr der Lucky Punch, jedoch beendeten die Gäste nach Platzverweis für Stefan Kutschke (90.+8) die Partie zu zehnt.

Preußencoach Alex Ende: „Die erste Halbzeit haben wir so gestaltet, dass wir unglücklich in Rückstand geraten sind. Nach dem Ausgleich habe ich mir erhofft, dass wir den Push und die Energie aus dem Stadion mitnehmen. In der Phase mussten wir ein paar schwierige Situationen überstehen. Trotzdem Respekt an die Mannschaft, dass wir gegen Dresden zweimal nach Rückstand zurückgekommen sind. Das wir heute wieder zwei Standardgegentore kassieren, ist ein Thema, das in den letzten Wochen wiederholt aufgetreten ist.“

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Spieldaten

Aufstellung SCP: Schenk – ter Horst (76. Makridis), Scherder, Jaeckel, Bolay – Schulz (86. Heuer), Hendrix, Preißinger (64. Bouchama), Sertdemir (76. Batmaz) – Lokotsch (46. Vilhelmsson), Batista Meier

Aufstellung SGD: Grill – Faber, Boeder, Bünning, Rossipal (83. Kammerknecht) – Lemmer (83. Amoako), Hauptmann (69. Kother), Sapina, Menzel, Fröling  (90.+2 Kutschke) – Daferner (69. Vermeij)

Tore: 0:1 Rossipal (24.) 1:1 Hendrix (51.) 1:2 Bünning (70.) 2:2 Bünning (ET, 85.)

Gelbe Karten: Preißinger, Jaeckel / Bünning, Lemmer, Amoako

Rote Karte: Kutschke

Zuschauer: 10.337

Schiedsrichter: Tom Bauer

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