Im fünften Heimspiel des SC Preußen Münster sollte endlich der erste Heimsieg gelingen. Bis zur 84. Minute sah es bei einem Blick auf die Anzeigetafel auch danach aus, die Adlerträger führten durch den Treffer von Joshua Mees (20.) aus Durchgang eins. In Halbzeit zwei wurde Elversberg aber immer stärker und schaffte es, einen Dauerdruck auf die Preußen auszuüben, die zu wenig Entlastungen fanden. Am Ende war es ein Distanzschuss von SVE-Kapitän Robin Fellhauer, der den 1:1-Ausgleich und den späteren Endstand bedeutete. Die wichtigsten Szenen des Nachmittags könnt ihr nochmal in unserem Matchcenter nachlesen.
Die Bildergalerie zum Spiel
Die Stimmen zum Spiel
Yassine Bouchama: „Elversberg ist ein starker Gegner, das hat man heute besonders im zweiten Durchgang gesehen. Wir haben ihnen viel Ballbesitz gelassen, aber nach hinten auch nicht viel zugelassen. Der Treffer so kurz vor Schluss tut natürlich sehr weh.“
Rico Preißinger: „Wir haben als Mannschaft geschlossen verteidigt. So, wie wir uns das vor dem Spiel vorgenommen haben. Jeder in der Mannschaft hat sich in die Schüsse geworfen. Und das gegen einen, wie ich finde, brutal spielstarken Gegner.“
Joshua Mees: „Wir hatten zu wenig Entlastung in der zweiten Hälfte, da haben wir nicht clever genug agiert. Die Bälle sind nicht mehr angekommen, wir haben keine Entlastung mehr schaffen können. Dass wir dann kurz vor Schluss den Ausgleich bekommen ist super ärgerlich. Aber fairerweise muss man auch sagen, dass Elversberg es heute richtig gut gespielt hat.“
Horst Steffen: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, ein Fehler führte dann zum 1:0. Danach war es für uns schwierig, weil wir viele falsche Entscheidungen getroffen haben. In der zweiten Hälfte hatten wir Glück, nicht das 2:0 zu kassieren. Danach haben wir sehr dominant gespielt und nehmen zumindest einen verdienten Punkt mit nach Hause.“
Sascha Hildmann: „Wir haben uns gegen eine spielstarke Mannschaft bewusst etwas zurückgezogen. Nach der Führung wollten wir noch besser verteidigen und haben es Elversberg schwer gemacht. Hätten wir das 2:0 nachgelegt, und die Chance dazu war da, wäre es für die Gäste hier richtig schwer geworden. Das 1:1 für die Gäste ist am Ende absolut verdient. Trotz des Nackenschlags kurz vor dem Ende: Unsere Jungs lassen das Herz auf dem Platz, alle ackern bis zum Unfallen. Auch das hat man heute gesehen.“