Weniger als zwei Wochen müssen die jüngeren Nachwuchsteams des SCP noch auf den Saisonstart warten. Zeit, einen Blick auf den Entwicklungsstand unserer U16 und U15 zu werfen.
„Insgesamt sind wir mit der Vorbereitung zufrieden. Hinsichtlich Verletzungen hält es sich bisher in Grenzen, auch wenn die Jungs die höhere Belastung im B-Jugend-Fußball spüren“, zieht U16-Trainer Stefan Graber ein positives Zwischenfazit. Dabei hat sich im Laufe des Sommers einiges getan bei den Jungadlern. Zehn neue Spieler traten der Mannschaft bei, gerade im Offensivbereich wollte Graber seine Truppe breiter aufstellen. „Das hat sich auch in den Testspielen bereits gezeigt. Wir sind in der Lage viele Tore zu schießen“, stellt der A-Lizenz-Inhaber fest, der nach drei Jahren mit dem 2007er Jahrgang jetzt zum ersten Mal die Flemmer aus 2009 betreut.
Neben deutlichen Erfolgen gegen Gegner wie die SG Wattenscheid II (6:1), die SpVgg Vreden (7:0), dem 1. FC Bocholt (5:0) sowie zuletzt der U16 des FC Hennef (4:0) wurden den Adlerträgern gegen die NLZ-Teams auch Grenzen aufgezeigt. 3:7 hieß es gegen Schalkes U16, auch gegen den MSV Duisburg hatten die Münsteraner das Nachsehen (1:5). Demnach will Graber in erster Linie seine Schützlinge in der Altersklasse ankommen lassen: „Gerade in der Hinrunde ist es das Ziel, sich im B-Jugend-Fußball zu akklimatisieren. In der Landesliga wollen wir eine wichtige Rolle spielen, ohne uns auf eine feste Platzierung festzulegen.“
Kleine Etappenziele
Auch U15-Trainer Julian Fuhrmann ruft kein klar definiertes Ziel für die Ligaplatzierung aus: „Wenn man die Jungs fragt, sagen die sicherlich, dass sie in der Regionalliga oben mitspielen wollen oder sogar mehr. Für uns ist es aber wichtiger, Etappenziele zu setzen und die individuellen Entwicklungen zu begleiten. Jeder hat seine eigene Baustelle, an der er arbeiten muss. Da müssen wir ansetzen.“ Dabei stieß das Trainerteam, dass um Thomas Klimka von Borussia Münster ergänzt wurde, auf diverse Hindernisse in der Vorbereitung.
Verletzungsbedingte Ausfälle verkleinerten immer wieder den Kader, zudem musste das Trainingslager kurzfristig abgesagt werden. „Wir haben probiert, das Ganze auf unserem Platz so gut wie möglich aufzufangen. Ansonsten konnten wir viel im individuellen und gruppentaktischen Bereich arbeiten und haben zum Saisonstart alle Mann wieder am Bord“, schaut auch Fuhrmann insgesamt zufrieden auf die Sommervorbereitung zurück, in der ein 5:5 im intensiven Testspiel gegen den SV Werder Bremen sicherlich als Highlight herausstach.