Nach über sieben Wochen war die Vorfreude auf den Saisonstart groß. Doch die Zweitvertretung des SC Verl entpuppte sich als eine Nummer zu groß für die Jungadler, die am Ende mit 0:7 (0:5) deutlich in die Schranken gewiesen wurden.
„Das war ein Schlag ins Gesicht. Wir sind auf einen Gegner getroffen, der uns im Entwicklungszyklus zwei Jahre voraus ist“, resümiert Trainer Kieran Schulze-Marmeling nach der klaren Niederlage um Auftakt. Obwohl die Adlerträger viel investierten und trotz des hohen Rückstands zur Pause weiterhin die Wege nach vorne suchten, sollte den Grün-Weißen nur wenig gelingen. Bereits nach zwölf Minuten führten die Gastgeber mit 2:0, nachdem sich die Münsteraner zwei folgenschwere Fehler im Aufbau leisteten.
Im Anschluss gewannen die Preußen an Zugriff, wurden jedoch noch vor dem Halbzeitpfiff von den schnellen Kontern der Ostwestfalen überrannt. Auch im zweiten Durchgang wurden die Gegenangriffe des Aufsteigers zum Verhängnis für die Elf von Schulze-Marmeling, der den Blick so schnell wie möglich wieder nach vorne richten will: „In der Summe müssen wir damit leben und daran arbeiten. Wir wissen, dass wir nicht so schlecht sind, wie das Ergebnis es ausdrückt. Nichtsdestotrotz haben wir eine große Herausforderung haben mit dieser jungen Mannschaft, die Lust auf die Saison hat das Spiel uns jedenfalls nicht genommen.“
Text: Lorenz Schulze-Marmeling