Bereits im April hatte der SC Preußen Münster eine erste positive Rückmeldung für die Lizenzerteilung in der 2. Bundesliga erhalten. Am heutigen Mittwoch gab die DFL Deutsche Fußball Liga bekannt, dass alle 36 Bewerber für die Saison 2024/25 die Lizenz erhalten werden. In der Meldung der DFL heißt es: „Im Sinne eines integren und fairen Wettbewerbs überprüft die DFL finanzielle, sportliche, rechtliche und personell-administrative Kriterien, sowie Kriterien in Bezug auf Stadien, Nachhaltigkeit und die Virtual Bundesliga. Wie im April mitgeteilt, wurde im ersten Schritt keinem der Bewerber die Spielberechtigung verweigert. Einige Clubs mussten aber bis Ende Mai Bedingungen erfüllen, um die Spielberechtigung zu erhalten. Dies ist erfolgt. Eine Bedingung regelt, dass bestimmte Vorgaben zu einem festgelegten Zeitpunkt vor der neuen Spielzeit erfüllt sein müssen, damit – vorbehaltlich der Erfüllung aller anderen Kriterien – eine Lizenz für die kommende Spielzeit überhaupt erteilt werden kann.“
Die gute Nachricht: Der SC Preußen hatte seine Lizenz im April bereits ohne Bedingungen erhalten und musste daher in der Zwischenzeit keine weiteren Nachweise einreichen. Den Auflagen, die durch die DFL vorgegeben wurden und bis zum Saisonstart umgesetzt werden müssen, gilt aktuell der Fokus, wie
Geschäftsführer Markus Sass betont: “Neben einigen Hauptamtlichkeiten, die wir im personellen Bereich noch schaffen müssen, konzentrieren wir uns in den nächsten acht Wochen vor allem auf die Verlagerung der TV-Produktionsseite auf die Südtribüne. Das geht mit zahlreichen baulichen Maßnahmen und einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand einher. Zahlreiche lokale Unternehmen, aber auch Spezialfirmen aus ganz Deutschland unterstützen uns dabei mit Expertise und Manpower”.
Zu den wesentlichen Maßnahmen gehören die Schaffung neuer Kameraplattformen und Medienarbeitsplätze, die Ertüchtigung und Neujustierung der Flutlichtanlage, das Schaffen einer
ausfallsicheren Stromversorgung für die zusätzlichen Verbraucher, zusätzliche Kabeltrassen und ein neuer TV-Compound im Südwesten des Stadions. Auch neue Wechselbänke mit 17 statt bisher 13 Plätzen müssen beschafft werden. “Da Die LED-Bande im Zuge der Produktionsseitenverlagerung ebenfalls um 180° gedreht wird, sitzen die Akteure demnächst ohne störende Werbebande vor der Nase viel näher dran am Geschehen. Voraussichtlich werden die neuen Bänke auch weiter außen stehen als bisher und ein gutes Stück in die Erde eingegraben, sodass sich die Sichtlinien für die Zuschauer in den unteren Reihen der Tribüne verbessern”, erläutert Sass.