Auf den SC Preußen Münster wartet aktuell ein Highlight nach dem anderen. Nachdem letzte Woche Dynamo Dresden zum Spitzenspiel zu Gast war, reist am Samstag mit dem SSV Jahn Regensburg der aktuelle Tabellenführer an die Hammer Straße. Dass dieses Wiedersehen zu einem Spitzenspiel wird, war dabei lange nicht abzusehen. Zum Ende der Hinrunde trennten beide Mannschaften noch 17 Punkte. Der Jahn war zu diesem Zeitpunkt mit zwölf Siegen, sechs Unentschieden und nur einer Niederlage (42 Punkte) Tabellenführer und es schien, als würden sie gemeinsam mit Dresden uneinholbar marschieren. Das lag vor allem daran, dass Regensburg zwischenzeitlich einen besonderen Lauf mit zehn Siegen am Stück hinlegte. Ein elfter Sieg wäre neuer Drittliga-Rekord gewesen. Die Preußen schlossen die Hinrunde als Zwölfter (25 Punkte) ab. In der Rückserie scheinen die Rollen jetzt getauscht. Die Adlerträger sind dank ihres Laufs Tabellenführer der Rückrundentabelle, der Jahn liegt in dieser Wertung auf Platz zwölf – und der einst große Vorsprung ist auf zwei Punkte zusammengeschmolzen. In der Gesamtrechnung bedeutet das: Der Dritte empfängt den Ersten, 55 Punkte treffen auf 57 Punkte. Spannung vorprogrammiert.

„Das Spiel gegen Regensburg wird eine ganz andere Aufgabe als gegen Dresden. Sie versuchen eher über den zweiten Ball und ihre robuste Spielweise zu kommen, wollen das Mittelfeld schnell überbrücken. Das wird ein ganz anderes Spiel, auf das wir uns gut vorbereiten“, sagt Trainer Sascha Hildmann und fügt an: „Ich wiederhole mich gerne: Wir werden auch am Samstag wieder unser bestes Spiel brauchen. Gegen Dresden haben wir das geschafft, weil wir sehr wenig Torchancen zugelassen haben. So viel gegen eine so starke Mannschaft wegzuverteidigen, das musst du erstmal schaffen. Dazu ist es uns gelungen, aus unseren wenigen Chancen selbst ein Tor zu erzielen.“

In den letzten Wochen erlebte Regensburg dabei eine ungewohnte Schwächephase. Sechs Spiele in Folge wurden nicht gewonnen, dazu kassierten sie in der Zeit vier ihrer insgesamt nur sechs Niederlagen (1:3 vs. Essen, 3:6 vs. Sandhausen, 1:3 vs. Mannheim, 0:1 vs. Lübeck) in dieser Saison. Besonders die Partie in Sandhausen verlief kurios. Nach elf Minuten führte Regensburg auswärts mit 3:0, verlor am Ende aber mit 3:6. Das ist aber vergessen, nach der Länderspielpause kehrte der Jahn letztes Wochenende mit einem 2:0-Heimsieg gegen den Halleschen FC in die Erfolgsspur zurück.

„Unsere Mannschaft lebt“

Über sein eigenes Team sagt der Coach nochmal voller Lob: „Unser Team lebt. Und ich will explizit nochmal unsere zweite Reihe loben. Die Jungs kommen rein und sind sofort da. Das ist, was uns so stark macht. Es sind nicht allein die ersten elf Jungs, die für den Erfolg verantwortlich sind. Jeder der Jungs hat das Herz am rechten Fleck. Da kann ich nur meinen Hut ziehen.“ Umso besser ist auch die Nachricht, dass dem Coach alle Jungs am Samstag zur Verfügung stehen. „Thorben Deters ist wieder voll im Training, Malik Batmaz ist nach Krankheit auch zurück. Wir haben diese Woche sauber trainieren können.“ Was der Coach vor dem Heimspiel noch sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.

Alle Preußenfans, die nicht im Stadion sind, können das Heimspiel gegen den Halleschen FC bei uns im Liveticker oder live bei Magenta Sport verfolgen. Alle 380 Spiele der 3. Liga siehst du nur bei MAGENTA SPORT! Mehr Infos: www.magentasport.de.

 

nullsechs.TV vor dem Heimspiel

 

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