Es ist eine einzigartige Preußenkarriere, die nach ereignisreichen Jahren im kommenden Mai zu Ende geht, weil Max Schulze Niehues die Torwarthandschuhe an den Nagel hängen und seine aktive Laufbahn beenden möchte. „Ich bin so dankbar dafür, wie mir die Menschen – egal ob im Stadion oder außerhalb – mit einer so positiven Wertschätzung gegenüberstehen. Es fällt mir natürlich nicht leicht und es wird ganz sicher eine riesige Herausforderung werden, nicht mehr täglich zum Stadion zu fahren. Doch ich bin überzeugt, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist“, sagt der 35-Jährige, der in der zurückliegenden Dekade eines der Gesichter des Adlerclubs und eine absolute Identifikationsfigur war.

„Es fällt mir natürlich nicht leicht und es wird ganz sicher eine riesige Herausforderung werden, nicht mehr täglich zum Stadion zu fahren. Doch ich bin überzeugt, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist.“

Max Schulze Niehues

„Wir hätten Max aufgrund seiner Leistung, vor allem aber wegen seiner besonderen Persönlichkeit, gerne weiter in unserem Team gehabt. Vor seiner persönlichen Entscheidung habe ich aber den größten Respekt. Viele Spieler hoffen auf ein selbstbestimmtes Karriereende und ich bin froh, dass sich Max diesen Wunsch erfüllen kann“, sagt Peter Niemeyer, Geschäftsführer Sport beim SCP und ergänzt: „Ich freue mich besonders darüber, dass Max uns im Jugendbereich, wo er schon seit einigen Jahren sehr wertvolle Arbeit leistet, erhalten bleibt.

„Viele Spieler hoffen auf ein selbstbestimmtes Karriereende und ich bin froh, dass sich Max diesen Wunsch erfüllen kann.“

Peter Niemeyer, Geschäftsführer Sport

Nach der Saison möchte Max Schulze Niehues, der ein Lehramtsstudium erfolgreich absolviert hat, im November ins Referendariat starten, vorher aber gemeinsam mit seiner Frau und seiner Tochter noch etwas abschalten und die gemeinsame Zeit genießen. Doch erst einmal gilt dem Saisonfinale der volle Fokus. „Jetzt kann ich ganz befreit in die letzten Wochen gehen, um gemeinsam mit dem Verein und den Fans das Maximum herausholen zu können.

Dass ihm die Entscheidung nicht leichtgefallen ist, gibt Schulze Niehues unumwunden zu, sagt aber auch: „Nach dem Aufstieg im Sommer ist der richtige Zeitpunkt für mich gekommen, einen Cut zu machen. Der Aufstieg war noch einmal mein großes Ziel, verbunden mit dem Wunsch, noch einmal in der 3. Liga zu spielen und mir selbst zu beweisen, dass ich das Niveau noch habe.“

Seit 2007 trägt Max Schulze Niehues bereits den Adler auf der Brust und im Herzen, spielt nach einem Abstecher zu Fortuna Düsseldorf seit 2011 ununterbrochen für die Münsteraner. Immer wieder setzte er sich gegen die Konkurrenz auf der umkämpften Torhüterposition durch und absolvierte bisher 298 Pflichtspiele für die erste Mannschaft.

 

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