Mit einem 3:0-Auswärtsieg beim Blomberger SV zog die U17 am Sonntag in die zweite Runde des Westfalenpokals ein. Und schloss zugleich endgültig die Hinrunde für die YOUNGSTARS ab. Zeit, auf die erste Saisonhälfte der älteren Jugendmannschaften zu schauen.
So zeigt sich das Trainerteam der U19 zufrieden mit dem Auftreten ihrer Jungadler auf wie neben dem Platz. „Sehr positiv ist der Zusammenhalt im Team und die Leistungsbereitschaft von allen Spielern“, betont Cheftrainer Tobias Harink. Nach dem Abstieg aus der A-Junioren-Bundesliga hatten sich die Adlerträger viel vorgenommen. Jetzt ist klar, dass die neue Spielausrichtung gut adaptiert wurde: „Wir erzielen sehr viele Tore aus dem Ballbesitz“, freut sich Harink, der zugleich auf die bisherigen Schwächen verweist: „Aus offensiven Umschaltsituationen sowie Standards machen wir bisher zu wenig. Zudem müssen wir noch lernen, mental über 90 Minuten konstant zu bleiben und mit Rückschlägen besser umzugehen.“
Dass man in dieser ausgeglichenen Liga nicht ohne Punktverlust durchmarschieren würde, war jedem bewusst. Besonders schmerzhaft war trotzdem die bittere Niederlage beim SV Lippstadt, der nun bei einem Spiel mehr sechs Punkte Vorsprung auf die YOUNGSTARS hat. Die haben die Rückkehr ins Oberhaus dennoch weiterhin im Visier: „Wenn uns die notwendigen Fortschritte gelingen, dürfen wir optimistisch sein, dass wir in der Rückrunde noch den entschiedenen Platz in der Tabelle nach oben klettern werden“, fügt Harink an, dem die Zusammenarbeit mit seinen Trainerkollegen sowie der Mannschaft großen Spaß macht.
U17 will Schwung aus dem Verl-Spiel mitnehmen
Das letzte Pflichtspiel der Jugendabteilung des SCP in diesem Jahr bestritt am Sonntag die U17, die die erste Hürde im Westfalenpokal erfolgreich meisterte. Beim 3:0 (1:0)-Sieg in Blomberg ließ die Mannschaft von Stefan Graber aber einiges an Effizienz vermissen, weshalb es trotz deutlicher Überlegenheit bis zur 58. Minute spannend blieb. „Wir haben uns sicherlich nicht mit Ruhm bekleckert, letztlich aber unsere Pflichtaufgabe gelöst“, resümiert Graber, der ein dreigeteiltes Hinrunden-Fazit zieht: „Wir sind sehr gut in die Saison reingekommen. Die Herbstferien haben uns dann leider ein bisschen aus dem Rhythmus gebracht, woraufhin wir gegen die U16-Teams in der Liga eine kleine Schwächephase hatten. Spätestens mit dem Spiel gegen Verl sind wir aber eindrucksvoll zurückgekommen und konnten anschließend auch den Kreispokal gewinnen.“ Der Sieg im Topspiel lässt auch die U17 weiterhin vom Aufstieg in die Bundesliga träumen, beträgt der Rückstand auf den SC Verl nur noch zwei Punkte. Zunächst gilt es jedoch bei den Stadtmeisterschaften den zweiten Titel der Saison einzutüten, bevor der Angriff auf die Tabellenspitze beginnt: „Das wird noch eine heiße Rückrunde, auf die wir uns mit leicht verändertem Kader freuen.“
Auch die U16 hat noch großes vor
Im oberen Tabellenbereich befindet sich auch die U16 in der Winterpause. Bei sieben Punkten Rückstand auf die Spvg Brakel, die die Mannschaft von Coach Marcus Feldkamp eindrucksvoll mit 4:1 besiegte, rückte der erste Platz jedoch ein wenig in die Ferne. „Wir haben unnötigerweise ein paar Punkte liegen lassen“, räumt Feldkamp ein, aber nicht ohne seinen Jungs ein Lob für die bisherige Entwicklung auszusprechen: „Individuell-, Gruppen- und Mannschaftstaktisch machen sie einen richtig guten Schritt nach vorne. Viele Spieler sind besser geworden.“ Um das Meisterrennen in der Landesliga doch nochmal offen zu gestalten, streben die Jungadler eine „perfekte Rückrunde“ an, bei der Trainer Feldkamp auf weniger Verletzungspech und mehr Konstanz hofft als bisher. „Die vielen Langzeitverletzten haben uns gefehlt. Jetzt wollen die Jungs für die Rückrunde vorbereiten. Wir sind da guter Dinge, dass alle diese Herausforderung annehmen.“