Für die U23 des SC Preußen folgt aktuell Spitzenspiel auf Spitzenspiel. Vor zwei Wochen gab’s das Duell mit dem TuS Bövinghausen (2:2), vergangene Woche die Partie gegen die Sportfreunde Lotte (1:2) und am kommenden Sonntag das Auswärtsspiel beim formstarken SV Schermbeck. Während der SVS in der letzten Saison noch lange um den Klassenerhalt kämpfen musste, spielen sie bisher eine richtig starke Runde und liegen mit 30 Punkten auf Platz drei. Lotte und der ASC Dortmund, die beiden Topteams der Runde mit jeweils 34 Zählern, sind damit noch in Schlagdistanz. „Sie wurden letztes Jahr eigentlich schon weiter oben erwartet. Sie haben immer eine gut besetzte Mannschaft, dazu haben sie sich im Sommer sehr prominent verstärkt. Das ist ein abmontierter Verein, der für mich auch zur Gruppe der Aufstiegskandidaten gehört. Es überrascht auf jeden Fall in keinster Weise, dass sie da oben dabei sind“, blickt Trainer Kieran Schulze-Marmeling auf den kommenden Gegner.
Die Jungadler haben dabei unter der Woche die knappe Niederlage gegen die SF Lotte aufgearbeitet und konnten, wie auch aus dem Bövinghausen-Spiel, viel für sich rausziehen. Schon nach dem Spiel hatte Trainer Kieran Schulze-Marmeling gesagt: „Das Spiel haben wir selbst verloren. Von daher müssen wir so kritisch sein, dass wir es hätten besser spielen können. Auf der anderen Seite zeigt es, dass wir zu diesem Zeitpunkt der Saison schon so weit sind, dass wir in vielen Dingen Schritt halten konnten. Das ist auch ein gutes Feedback.“ Zur gemeinsamen Analyse sagt er weiter: „Die gezeigten Leistungen reichen in anderen Fällen in der Liga, in Spielen gegen diese Topgegner können sie auch reichen, aber eben nicht mit der gleichen Wahrscheinlichkeit. Deshalb brauchen wir eine höhere Dichte an guten Aktionen – individuell und als Mannschaft. Wir haben uns, so wie immer, angeschaut, was möglich gewesen wäre und was wir besser machen müssen.“
Mit diesem Feedback im Rücken gehen die Jungadler jetzt das nächste Spitzenspiel an und wollen auswärts beim SVS wieder dreifach punkten. „Wir haben zuletzt mitgehalten, wollen uns jetzt aber auch wieder belohnen“, sagt Schulze-Marmeling weiter. Das gelang in der Vergangenheit häufig gegen Schermbeck, die letzten vier Duelle gewannen alle die Preußen. Doch in dieser Saison unterstreicht Schermbeck Woche für Woche seine Qualität und wird für die Adlerträger der nächste Topgegner.