Auf den SC Preußen Münster wartet in der 3. Liga die nächste lange Auswärtstour zum SC Freiburg II. Anders als bei den letzten beiden Fahrten, als es zu den Spitzenteams aus Dresden und Regensburg ging, stehen die Freiburger auf dem letzten Tabellenplatz. Eine Tatsache, von der sich Preußencoach Sascha Hildmann nicht täuschen lässt: „Wir sind gewarnt und wissen um die Qualität des Gegners. Spielerisch sind sie sehr stark und haben zuletzt gegen Dresden auch eine gute Leistung gezeigt. Wir müssen auf maximalem Niveau spielen, wenn wir etwas mitnehmen wollen“, betont Hildmann, sagt aber auch: „Eine Prognose ist bei den zweiten Mannschaften immer schwierig, auch, weil das Personal oft wechselt. Umso wichtiger ist es, dass wir auf uns selbst schauen!“ Anstoß im Dreisamstadion, dem alten Bundesligastadion des SCF, ist am Sonntag um 13:30 Uhr.
Mit Blick auf das eigene Personal fügt der Preußencoach an: „Benny Böckle und Rico Preißinger sind wieder fit und werden mit im Bus sitzen. Dafür fällt Thorben Deters aus, er hat muskuläre Probleme.“ Er reiht sich damit neben Dominik Schad, Dennis Grote, Sebastian Mrowca, Ogechika Heil (alle verletzt) und Thomas Kok (Sperre) in die Ausfallliste ein. Aber auch was die Langzeitverletzten angeht hat der Coach gute Nachrichten: „Domme ist auf einem guten Weg. Bis zum Mannschaftstraining dauert es noch, aber er kann schon laufen und macht sein Programm auf dem Platz. Auch Dennis macht seine Fortschritte. Für beide gibt es aber noch keinen Termin, wann sie zurückkehren. Sie bekommen von uns auch alle Zeit der Welt.“
SC Freiburg: Offensivpower klemmt noch
Auffällig bei den Freiburgern ist, dass sie erst acht Tore in 13 Spielen geschossen haben. Das ist, gemeinsam mit dem MSV Duisburg (Vorletzter), mit Abstand der schwächste Wert in der Liga. „Sie kommen aber zu zahlreichen Chancen“, warnt Sascha Hildmann, die Breisgauer zu unterschätzen: „Ihr Trainer sagt auch: Der Knoten wird bald platzen.“ Genau das wollen die Preußen selbstverständlich am Sonntag verhindern, wenn sie im Süden Deutschlands zu Gast sind. Die Fahrt dorthin können die Adlerträger jedenfalls wieder mit breiter Brust antreten, nachdem sie das Heimspiel gegen den SSV Ulm verdient mit 3:2 gewonnen haben. Unter anderem durch zwei Tore von Joel Grodowski. „Er hat sich mit seinen zwei Toren für seinen großen Aufwand belohnt. Aber das muss er jetzt auch wieder bestätigen.“ Was der Trainer noch vor der Partie beim SC Freiburg sagt, könnt ihr wie gewohnt bei nullsechs.TV kneistern.
Alle Preußenfans, die nicht im Stadion sind, können das Spiel live bei Magenta Sport verfolgen. Alle 380 Spiele der 3. Liga siehst du nur bei MAGENTA SPORT! Mehr Infos: www.magentasport.de.