Auf den SC Preußen Münster warten in den nächsten vier Wochen über 3.000 Reisekilometer. Den Anfang machen die Adlerträger am Wochenende mit dem Auswärtsspiel bei der SG Dynamo Dresden. Die Tour zum Tabellenführer der 3. Liga führt gleichzeitig auch ins größte Stadion der Liga (32.066 Plätze) – und das ist am Samstag im Heimbereich ausverkauft. „Wir wollen dort ganz sauberen und humorlosen Fußball spielen und uns nicht von der Kulisse anstecken lassen“, betont Trainer Sascha Hildmann über die Partie im Rudolf-Harbig-Stadion, bei der die Preußen auch wieder zahlreich von ihren eigenen Fans begleitet werden. Über das Heimteam selbst sagt der Coach: „Sie haben eine bockstarke Mannschaft mit viel individueller Qualität. Zuhause haben sie auch schon länger kein Spiel mehr verloren.“ In dieser Saison ist die Weste der Dynamos sogar noch blütenweiß: Fünf Spiele, fünf Siege. Gegen Arminia Bielefeld (3:1), Waldhof Mannheim (2:1), den FC Ingolstadt (2:0), Erzgebirge Aue (2:1) und den Halleschen FC (2:1) gewann die SGD.
Vor der Partie in Dresden sagt der Preußencoach aber auch: „Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition geschaffen und werden ganz frei dorthin fahren. Wir wollen mutig sein und das Spiel für uns entscheiden. Es wird bei uns aber ein Rädchen ins andere greifen müssen, denn Dresden hat sehr viel Qualität.“ Ob das Publikum für die junge Mannschaft eine Rolle spielt? „Das darf es nicht. Du musst klar sein und dich dort freischwimmen“, so Hildmann weiter. Es soll mehr die Vorfreude auf die Kulisse und das Spiel gegen das Spitzenteam der Liga sein. Und nach zuletzt sechs ungeschlagenen Spielen in Serie dürfen die Münsteraner auch mit breiter Brust auftreten. „Diese Spiele zu erleben, darauf haben wir drei Jahre hingearbeitet. Wir können befreit aufspielen. Und wenn wir wieder mit diesem Mut zu Werke gehen, wie wir es in den letzten Spielen getan haben, dann sind wir dort auch nicht chancenlos“, betonte Simon Scheder schon nach dem letzten Heimspiel gegen 1860 München.
Personell hat sich bei den Adlerträgern im Vergleich zum Wochenende nicht viel getan. „Das 60-Spiel ist abgehakt und alle Jungs haben das Spiel zum Glück gut überstanden.“ Erfreulich ist, dass Shaibou Oubeyapwa die ganze Woche voll mit der Mannschaft trainieren konnte. Ob er morgen schon mit im Mannschaftbus nach Dresden sitzen wird, ließ der Coach aber offen. „Ich will erst die Einheit noch sehen und mit ihm sprechen.“ Andrew Wooten und Ogi Heil, die beide eine Muskelfaser-Verletzung auskurieren, „sind auf dem Weg der Besserung, brauchen aber noch Zeit“. Was der Preußencoach vor der Partie in Dresden noch sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.
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