Nach der Länderspielpause steht für den SC Preußen am Wochenende die erste längere Auswärtsfahrt der Saison zum SV Sandhausen an. Rund 400 Kilometer sind es bis in den Hardtwald, wo der langjährige Zweitligist seine Heimat hat. „Sandhausen ist selbsternannter Titelfavorit und will aufsteigen. Da sind wir Außenseiter, wollen uns aber gut verkaufen und ein gutes Spiel zeigen“, sagt Trainer Sascha Hildmann zwei Tage vor dem Spiel auf der Pressekonferenz. Dazu betont der Fußballlehrer: „Wir haben die Pause sehr gut genutzt. Wir haben viel analysiert, viel mit den Jungs gesprochen. Dazu war der Test in Hannover sehr gut. […] Wenn wir unseren Weg in der Liga weitergehen, werden die Tore auch fallen. Wir sind voller Selbstvertrauen.“

Sandhausen im Blick

Mit sieben Punkten ist der SVS in seine erste Drittliga-Saison seit 2011/12 gestartet. Gegen Dynamo Dresden (1:0) und 1860 München (3:0) gewann die neuformierte Mannschaft von Trainer Danny Galm, dazu gab es ein 0:0-Unentschieden gegen den VfB Lübeck und zwei Niederlagen gegen Erzgebirge Aue (1:2) und vor der Länderspielpause gegen den Halleschen FC (1:4). „Wir haben die Niederlage aufgearbeitet und waren nicht zufrieden mit dem Auftritt. Bei dem großen Umbruch müssen wir aber sowas in Kauf nehmen“, erklärte Sandhausen-Trainer Galm auf der eigenen Pressekonferenz. Zu den Preußen sagt er: „Wir sehen die Ergebnisse, das ist das eine. Aber die Art und Weise, wie diese zustande kommen, das andere. Sie haben sich neben Dynamo Dresden die meisten Torchancen rausgespielt. Dementsprechend wissen wir, was auf uns zukommt. Wir wollen uns aber nicht dem Gegner anpassen, sondern unser Spiel durchbringen.“

Für die Adlerträger geht es in Sandhausen, aber auch in den nächsten Spielen weiter darum, Aufwand und Ertrag in Einklang zu bringen. Die Mannschaft zeigt immer wieder ihre Qualität und kommt, wie auch vom Sandhausen-Coach angesprochen, zu guten Chancen, belohnt sich aber nicht. Andere Spielverläufe wären bei besser Chancenverwertung möglich gewesen, so wurde man in der Liga aber mehrfach bestraft. Es ist auch ein Prozess, wie der Coach aufzeigt: „Wir müssen auch sehen, dass wir eine junge Mannschaft haben, die sich adaptieren muss. Das darf man nicht vergessen. Ein Thomas Kok, Ali Hahn, Niko Koulis, Dani Kyerewaa oder Yassine Bouchama haben in dieser Liga noch nie gespielt. Dazu muss sich unser Mittelfeld neu finden. Henok und Rambo sind nicht mehr da, Dennis fehlt uns, Marc zuletzt auch. Nur Yassine hat letzte Saison auch gespielt. Dazu ist es jetzt ein anderer Druck als letzte Saison. Wir müssen weiter ruhig und realistisch bleiben, aber das tun wir auch.“

Mit Blick aufs Personal gab es unter der Woche eine gute Nachricht: Kapitän Marc Lorenz ist ins Training zurückgekehrt und wird morgen auch mit im Mannschaftsbus nach Sandhausen sitzen. „Das freut uns natürlich sehr. Inwieweit er schon eine Alternative ist, müssen wir sehen. Es ist noch sehr früh, aber vielleicht gehen ein paar Minuten“, gibt der Preußencoach Einblicke. Wiederum fehlen werden Ogi Heil und Marvin Benjamins, die beide mit Adduktorenproblemen vorsichtshalber pausieren. Was Sascha Hildmann vor der Partie noch sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.

Wer die Preußen nicht mit nach Sandhausen begleitet, hat bei Magenta Sport die Chance, das Auswärtsspiel zu verfolgen. Alle 380 Spiele der 3. Liga siehst du nur bei MAGENTA SPORT! Mehr Infos: https://www.magentasport.de/aktion/3liga?wt_mc=da_sospsoxx_2023-sport-sponsoring_3liga-club-muenster-text-link-230.

 

nullsechs.TV vor dem Auswärtsspiel

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