Wir stellen alle acht Kandidaten, die sich am Sonntag auch der Versammlung noch einmal persönlich und in einer durch das Losverfahren ermittelten Reihenfolge vorstellen dürfen, schon heute vor. Alle Kandidaten wurden gebeten, einen kurzen und gleichlautenden Fragebogen zu beantworten.
Friedrich Lukas, Jahrgang 1962 – Bankkaufmann mit langjähriger Erfahrung im Immobiliengeschäft und Immobilienfinanzierung, Vorstandsmitglied beim Wohnungsverein Münster von 1893 e.G., einer Wohnungsgenossenschaft mit knapp 2.000 Wohnungen in Münster.
Meine Verbindung zum SC Preußen Münster: Seit 1977 bin ich Fan und regelmäßiger Besucher der Spiele unseres Vereins. In dieser Zeit habe ich rund 1.000 Spiele gesehen. Von 2017 an war ich bereits für 3 Jahre Mitglied des Aufsichtsrates.
Das Spiel, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist: Es sind zwei Spiele, die mir in besonderer Erinnerung geblieben sind:
Es gibt viele schöne Erinnerungen, aber natürlich auch einige weniger schöne. Das Spiel, welches mir bei dieser Frage immer sofort einfällt, ist eine Begegnung, die ich leider aus beruflichen Gründen nicht live im Stadion verfolgen konnte. Unser Aufstiegsspiel im Mai 2011 gegen Gladbach 2. Ich hoffe, dass ich dieses Erlebnis mit all seinen Emotionen zum Ende dieser Saison live im Stadion erleben kann.
Das macht für mich Preußen Münster zu einem besonderen Verein: Mein Herz schlägt für die Adler. Seit meinem ersten Stadionbesuch bin ein großer Fan des Vereins. Mich begeistert, dass es der Verein durch den Zusammenhalt aller Beteiligten, insbesondere auch der Fans, trotz aller widrigen Umstände immer wieder geschafft hat, sich aus schwierigen Lagen zu befreien.
So stelle ich mir die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat vor: Ein konstruktives Miteinander, um die für den Verein bestmögliche Lösung zu finden. Alle Mitglieder des Aufsichtsrates sollen ihre Erfahrungen und Blickwinkel in die Diskussion einbringen. Diese Diskussionen dürfen auch mal kontrovers geführt werden, aber am Ende sollen Entscheidungen stehen, die von allen Mitgliedern des Aufsichtsrates mitgetragen werden.
Das möchte ich in der Gremienarbeit einbringen: Meine beruflichen Erfahrungen aus dem Bereich Immobilien und Immobilienfinanzierung können in der Frage des Umbaus des Stadions und dem Bau der neuen Geschäftsstelle nützlich sein. Ich stehe mit vielen Mitgliedern und Fans im direkten Kontakt und will diesen ein Ansprechpartner sein. Das soll in keinem Fall in Konkurrenz zu Burkhard Brüx stehen, der als Präsidiumsmitglied mit dem Fokus auf Fans einen hervorragenden Job macht. Sondern als zusätzliches Angebot. Die Kommunikation mit allen Abteilungen unseres Vereins, die nicht im Fokus des Fußballs stehen, zu verbessern.
So möchte ich den SC Preußen in 2026 sehen: Natürlich in einem neuen Stadion mit einer tollen Atmosphäre zur Unterstützung unserer Mannschaften. Möglichst mit einer 1. Mannschaft, die mindestens eine Liga höher spielt. Das NLZ sollte bis dahin seine Arbeit aufgenommen haben. U19 und U17 sollten möglichst in der höchsten Spielklasse spielen. Aber auch die Bedingungen für Jugendmannschaften unterhalb der U17 sollten sich weiter verbessern. Wichtig ist aber auch, dass sich der Gesamtverein weiter positiv entwickelt. Dazu sollte sich die Kommunikation mit den Mitgliedern weiter verbessern und Entscheidungen und Entwicklungen transparent und zeitnah den Mitgliedern mitgeteilt werden. Alle Abteilungen unter dem Dach des SC Preußen sollen sich wohlfühlen und gerne Teil unseres Vereins sein. Ziel sollte auch sein, die Verankerung unseres Vereins als wichtigen Bestandteil der Stadt Münster und des Münsterlandes zu festigen.