Wir stellen alle acht Kandidaten, die sich am Sonntag auch der Versammlung noch einmal persönlich und in einer durch das Losverfahren ermittelten Reihenfolge vorstellen dürfen, schon heute vor. Alle Kandidaten wurden gebeten, einen kurzen und gleichlautenden Fragebogen zu beantworten.
Thomas Röttgermann, Jahrgang 1960, verheiratet, zwei erwachsene Kinder – Vormals Marketing-Manager Preußen Münster, Marketing Manager Borussia Mönchengladbach, Geschäftsführer/Vorstand SPORTFIVE in Hamburg/Paris, Geschäftsführer VfL Wolfsburg Fußball GmbH, Vorstandsvorsitzender Fortuna Düsseldorf, zurzeit Geschäftsführer der ROAD Verwaltungs- und Consulting GmbH, aktuell kooptiertes Aufsichtsratsmitglied.
Meine Verbindung zum SC Preußen Münster: Seit inzwischen mehr als 30 Jahren bin ich Mitglied des SC Preußen Münster und habe den Verein auch während meiner beruflichen Stationen außerhalb Münsters nie aus den Augen verloren.
Das Spiel, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist: Es sind zwei Spiele, die mir in besonderer Erinnerung geblieben sind: Als 15-Jähriger war ich im ausverkauften Preußenstadion, als der SCP im Mai 1976 den BVB mit 4:1 nach Hause geschickt hat. Als Marketing-Manager der Preußen habe ich u.a. das für den Aufstieg entscheidende 0:0 in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga im Juni 1989 gegen den MSV Duisburg miterleben dürfen.
Das macht für mich Preußen Münster zu einem besonderen Verein: Der SC Preußen Münster ist mein Heimatverein. Genau das macht ihn zu „meinem“ besonderen Verein.
So stelle ich mir die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat vor: Teamorientiert, kompetent und mutig. Wichtig ist es, die Herausforderungen der Zukunft zu erkennen und sie im Zusammenspiel der Gremien entschieden anzugehen.
Das möchte ich in der Gremienarbeit einbringen: Ich habe mich Zeit meines Berufslebens immer mit fast allen Aspekten des Fußballs befassen dürfen. Ich denke, dass ich inzwischen eine Ahnung davon habe, was gut oder schlecht, machbar oder nicht machbar ist. Diese Erfahrungen möchte ich gerade in den Bereichen Stadion/Infrastruktur, Organisation, Sponsoring und Strukturen einbringen.
So möchte ich den SC Preußen in 2026 sehen: An der Schwelle zu den 30 besten Vereinen Deutschlands auf der Basis guter Strukturen und mit dem Rückenwind der Stadt Münster, des Münsterlandes und seiner Bewohner.