Einer der Fanbeauftragten des SC Preußen Münster ist am Dienstag von seinem Amt zurückgetreten. Damit kam er einer unausweichlichen Entscheidung des Vereins aber nur zuvor. Der ehrenamtlich für den Verein tätige 51-Jährige hatte sich kurz vor dem Fernduell mit Rot-Weiss Essen in sozialen Netzwerken geäußert und den Böllerwurf in Essen, durch den drei Personen teils erheblich verletzt wurden, zum Anlass eines nicht zu vertretenden Kommentars genommen.
„Die getroffenen Aussagen sind nicht zu entschuldigen und widersprechen den Werten, für die der SC Preußen Münster und seine Fans stehen“, sagt Geschäftsführer Bernhard Niewöhner.
Der SC Preußen Münster hatte bisher zwei Fan- und eine Behindertenbeauftragte, die diese wichtigen Rollen ehrenamtlich ausfüllen. Die Fanbetreuung kann und wird nun eine Neuausrichtung erfahren, die der besonderen Bedeutung der Fanbelange rund um den Sportclub gerecht wird und die eine größtmögliche Akzeptanz bei den organisierten und den nichtorganisierten Anhängern genießen soll.