Auf die U23 des SC Preußen Münster warten am Osterwochenende gleich zwei Spiele: Am Donnerstagabend (19 Uhr) treffen die Jungadler auf Victoria Clarholz, am Montagnachmittag empfangen sie zudem Westfalia Herne (15 Uhr) in der Provinzial-YOUNGSTARS-Arena. Ein Doppelpack, der das überzogene Programm von fünf Spielen in 15 Tagen abrundet. „Das Programm ist für die Jungs einfach zu viel. Die Jungs müssen nebenbei noch arbeiten gehen usw, sie gehen auf dem Zahnfleisch“, sagte U23-Trainer Kieran Schulze-Marmeling bereits nach der letzten Partie am vergangenen Sonntag. Doch die Zeit zum Durchatmen bleibt eben nicht, dafür ist jedes einzelne Spiel in der Abstiegsrunde von zu großer Bedeutung.
„Clarholz hat viel Erfahrung, sie kennen ihr Stärken-Schwächen-Profil sehr gut und haben schon jedem Gegner in dieser Liga Probleme bereitet. Dazu hatten sie jetzt zwei Wochen Pause und spielen ihr erstes Abstiegsrunden-Spiel, da werden sie sicherlich motiviert sein“, sagt Schulze-Marmeling über den nächsten Gegner. Das Hinspiel gewannen die Adlerträger zuhause mit 2:0, jetzt soll der Erfolg auswärts wiederholt werden. „Wir werden aber rotieren müssen, es geht nicht anders. Aber ich bin sehr glücklich, wie die Jungs das annehmen. Es ist alles andere als ein fairer Spielplan, aber sie meckern nicht, sondern machen, sind ehrgeizig und wollen unbedingt gewinnen!“
Vier Tage später gastiert dann Liga-Schlusslicht Westfalia Herne an der Hammer Straße. Mit 16 Punkten Rückstand auf das rettende Ufer ist der Rückstand schon bedrohlich groß, doch aufgegeben hat sich die Mannschaft noch nicht. Einer Verlegung des Spiels stimmen sie jedenfalls nicht zu. „Sie rechnen sich noch etwas aus. Wir beschäftigen uns aber erst nach dem Clarholz-Spiel mit Herne.“ Eine Aufgabe nach der anderen, das ist die Marschroute, auch für die Spiele vier und fünf in zwei Wochen.