Nach einem Monat Pause dürfen sich alle Preußenfans endlich wieder auf ein Heimspiel an der Hammer Straße freuen. „Für uns ist alles angerichtet. Wir hoffen, dass morgen viele Zuschauer kommen und wieder Leben an der Hammer Straße herrscht. Wir freuen uns darauf. Auch das Gefühl wieder im eigenen Stadion zu sein, das gibt den Jungs nochmal einen extra Push“, freut sich Trainer Sascha Hildmann auf das Heimspiel. Wer sich das Duell gegen den VfB Homberg ebenfalls nicht entgehen lassen möchte, hat noch im Vorverkauf oder morgen an der Tageskasse die Chance, sich Tickets zu sichern und einen jovelen Nachmittag bei geierndem Lorenz an der Mottekstrehle zu genießen.
Auf dem Papier sind die Rollen dabei schnell verteilt. Die Adlerträger sind mit 64 Punkten Tabellenführer, Homberg ist mit 16 Zählern Letzter. Und angesichts des Rückstands auf das rettender Ufer, der schon 16 Punkte groß ist, wird vermutlich auch die Hoffnung bei den größten Optimisten im Duisburger Stadtteil immer kleiner werden. Doch in 90 Minuten zählt all das eben oft sehr wenig, da gab und gibt es so manche Überraschung, die niemand auf dem Zettel hat. Für die Preußen dürfte allein das Hinspiel Warnung genug sein, als sie im PCC-Stadion nicht über ein 2:2 hinauskamen. „Das Spiel haben wir noch alle im Kopf und wissen, dass wir morgen alles abrufen müssen, um die Partie erfolgreich zu gestalten. Du darfst sie auf keinen Fall unterschätzen“, so der Preußencoach, der weiter sagt: „Homberg hat nichts mehr zu verlieren und wird hochmotiviert sein. Für sie ist das nochmal ein Highlight-Spiel. Uns werden sie alles abverlangen, darauf müssen wir vorbereitet sein.“
Ebenso wie in Düsseldorf müssen die Münsteraner auch morgen noch auf Schlussmann Max Schulze Niehues und Stürmer Gerrit Wegkamp verzichten. Beide befinden sich nach wie vor in häuslicher Quarantäne. Darüber hinaus muss auch Simon Scherder verletzt passen, nachdem er sich beim letzten Auswärtsspiel nach einem Foulspiel am Bein eine größere Wunde zuzog, die im Anschluss genäht werden musste. Nicolai Remberg ist zudem gelbgesperrt und wird nur von der Tribüne aus zusehen können. Eine gute Nachricht ist immerhin, dass Robin Ziegele nach überstandener Erkrankung wieder zurückkehrt und wohl auch gleich wieder an die Seite von Marcel Hoffmeier rutschen wird.