Wenn das Flutlicht das Stadion in sein Licht taucht, ist Zeit für den SC Preußen Münster – zumindest in den kommenden zwei Wochen. Gleich die nächsten vier Spiele finden abends unter Flutlicht statt. Den Anfang machen die Adlerträger morgen beim Bonner SC, danach folgen die Heimspiele gegen Hertha BSC (Dienstag, 26.10., 18:30 Uhr), Schalke 04 II (Freitag, 29.10., 19:00 Uhr) und den SV Lippstadt (Freitag, 05.11., 19:30 Uhr), die allesamt im Preußenstadion bei Flutlicht-Atmosphäre ausgetragen werden.

DEN RÜCKSCHLAG AUFGEARBEITET

Ein Thema unter der Woche war natürlich noch das enttäuschende 2:2-Unentschieden beim VfB Homberg, das Mannschaft und Trainer gleichermaßen genervt hat. „Die Jungs waren mächtig angefressen“, gab Trainer Sascha Hildmann am Donnerstag auf der Pressekonferenz Einblicke, sagte aber auch: „Du hast gleich wieder den nächsten Auftrag: Bonn. Wir können uns nicht lange mit dem Spiel aufhalten. Wir haben es sauber analysiert, jetzt darf es die Jungs im Kopf nicht mehr belasten – abhaken, weitermachen und den Kopf in den Wind halten!“ Der Ärger und die Enttäuschung, die so einem Spiel folgt, müssen aus den Gedanken gestrichen werden. Was im Umkehrschluss aber natürlich nicht heißt, dass die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Partie nicht hängen bleiben. Und am Ende war die wichtigste fast auch die simpelste Erkenntnis: „Wir haben in Homberg wieder zwei Tore geschossen. Das muss einfach reichen. Wir müssen unser Tor wieder besser verteidigen. Und ich bin mir sicher, wenn wir in Bonn zwei Tore schießen, reicht das auch!“

Zentrales Thema waren auch nochmal die Standardsituationen: „Wir werden defensiv insgesamt etwas umstellen. Dazu haben wir die Jungs nochmals auf die Standardsituationen scharf gemacht. Sie müssen in dieser Situation ihrer Verantwortung – ihrem Gegenspieler und ihrem Raum gegenüber – gerecht werden. Das hat auch viel mit Konzentration zu tun“, so der Fußballlehrer. Damit aber genug Rückblicke, jetzt steht der Bonner SC im Fokus. Und vorab eine gute Nachricht: Mit Luke Hemmerich, Manuel Farrona Pulido (beide zuletzt angeschlagen/verletzt gefehlt) und Marcel Hoffmeier (Gelbsperre) kehren drei Leistungsträger im Sportpark Nord zurück in den Kader.

BONN IM AUFSCHWUNG

Bonn, in der Tabelle aktuell auf Platz 16, ist dabei zuletzt besser in Schwung gekommen. Zwei Siege in Serie gegen direkte Konkurrenten (jeweils 2:0 gegen Homberg & Lotte) bedeuten sechs wichtige Punkte und damit nicht mehr der letzte Tabellenplatz. „Bonn wird mit Sicherheit heiß sein und alles gegen uns reinwerfen. Mit Nils Teixeira haben sie in der Zentrale einen Spieler, der die Fäden zieht, insgesamt kommt Bonn aber über ihr Kollektiv.“ Die Adlerträger sind in jedem Fall gewarnt und wissen, dass am Freitagabend unter Flutlicht nur mit einer guten Leistung auch drei Punkte einhergehen.

 

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