„Niemals geht man so ganz“ oder „Einmal Preuße immer Preuße“ – so oder so ähnlich dürfte sich das für Carsten Nulle und den SC Preußen Münster anfühlen. Bereits von 2015 bis 2017 war Nulle Torwarttrainer bei den Adlerträgern. Nun –drei Jahre später – kehrt er in gleicher Funktion zurück.
„Wir hatten sehr gute Gespräche mit Carsten Nulle. Er kennt den Verein und die Strukturen, sodass er sich hier sehr schnell mit voller Kraft einbringen kann. Außerdem ist er ein echter Teamplayer“, kommentiert Sportdirektor Peter Niemeyer die Rückkehr des 45-Jährigen.
Carsten Nulle: „Als der Kontakt mit Peter Niemeyer zustande kam, musste ich nicht lange überlegen. Ich habe den SC Preußen und seine Entwicklung in den letzten Jahren natürlich weiter beobachtet und hatte sehr gute Gespräche mit den Verantwortlichen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“
Auch der Cheftrainer ist für den im hessischen Langen geborenen Nulle, der seit vielen Jahren im thüringischen Jena zuhause ist, kein Unbekannter, wie er mit einem Augenzwinkern erzählt: „Sascha und ich haben schon oft die Klingen gekreuzt, kennen uns auch privat schon sehr lange.“ Beste Voraussetzungen also für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Dass Carsten Nulle mal als Torwart ein Kopfballtor gegen den VfL Osnabrück erzielte, ist aus Preußensicht natürlich kaum zu übertreffen, doch auch darüber hinaus weist er eine spannende Vita als Spieler und als Trainer auf. Worms, Kassel, Nürnberg, Jena, Freiburg, Düsseldorf, Oberhausen, Mannheim sind nur einige der zahlreichen Stationen als Aktiver.
Als Trainer machte Nulle bisher Station bei Hessen Kassel, dem 1. FC Magdeburg, Preußen Münster, dem BFC Dynamo und dem FC Ingolstadt und zuletzt dem vom deutschen Trainer Karsten Neitzel trainierten Selangor FC, einem Erstligisten aus der Malaysia Super League. „Das war wirklich eine tolle Erfahrung, die mich persönlich und auch sprachlich sicher weitergebracht hat. Doch gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie wollte ich dann gerne wieder zurück nach Hause.2