Noch liegt der Saisonbeginn knapp zwei Monate voraus, die Planungen nehmen aber immer konkrete Formen an. So sind für die Junioren-Bundesligen Starttermine in Aussicht, darüber hinaus wurde für die Oberliga Westfalen ein neuer Spielmodus festgelegt. An der Hammer Straße gibt es damit zunehmend Planungssicherheit – zumindest in der Theorie. Auch nächste Saison wird wieder die Inzidenz entscheidend sein, ob die Spielzeit planmäßig ablaufen kann. Die Hoffnung wächst aber.
Oberliga: Auf Einfach-Hinrunde folgen Playoffs
Auf die U23 wartet in der Oberliga ein neuer Modus. Nachdem vor der letzten Saison die Entscheidung getroffen wurde, beim regulären Modus mit 40 Spielen zu bleiben, wird diese Spielzeit mit Playoffs und Playdowns gespielt. Diese folgen auf eine Einfach-Hinrunde, in der alle 21 Teams einmal gegeneinander antreten. Im Anschluss daran wird die Liga in eine Auf- (zehn Teams) und eine Abstiegsrunde (elf Teams) getrennt, alle Punkte werden komplett mitgenommen. Auch hier spielen die Teams noch einmal gegeneinander und ermitteln so Auf- und Absteiger. Der Vorteil dieses Moduswechsels ist, dass die Gesamtzahl der Spiele von 40 auf 29 bzw. 30 pro Team verringert wird. Saisonstart ist am 29. August. „Wir wollen in der kommenden Saison eine sportliche Wertung erzielen. Dies war ein Grund für diese Entscheidung, die wir bereits mit den Oberliga-Vereinen diskutiert haben. Daneben sind wir überzeugt, dass es in den Auf- und Abstiegsrunden viele spannende Spiele – dann hoffentlich vor Publikum – geben wird“, sagen Manfred Schnieders (FLVW-Vizepräsident Amateurfußball) und Reinhold Spohn, Vorsitzender des Verbands-Fußball-Ausschusses (VFA).
„Ich freue mich, dass wir jetzt endlich planen können. Dieser Modus hat sicherlich seinen Reiz“, ist auch U23-Trainer Kieran Schulze Marmeling zufrieden und blickt auf den neuen Modus: „Beide Runden haben ihre Vor- und Nachteile. Wenn wir es schaffen sollten, uns für die Aufstiegsrunde zu qualifizieren – was schon ein Brett wäre –, dann hat man die Möglichkeit, die Entwicklung der Jungs hintenraus stärker zu fördern. Andersherum ist so eine Abstiegsrunde für die Jungs auch sehr lehrreich. Das ist eine Drucksituation, die sie meistern müssen. Wir wollen aber natürlich so erfolgreich wie möglich spielen.“
Junioren-Bundesligen: Starttermin in Aussicht
Auch die Planungen für die Junioren-Bundesligen nehmen Gestalt an. Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verabschiedete einen Rahmenterminkalender, indem der 15. August als Starttermin fixiert ist. Da der Abstieg in der letzten Saison ausgesetzt wurde, die Aufsteiger aber wiederum nachgerückt sind, sind die drei Staffeln jeweils gewachsen. In den verschiedenen Staffeln allerdings unterschiedlich groß, weshalb für die Staffel West, die mit 17 Mannschaften die wenigsten Teilnehmer stellt, ein späterer Starttermin noch diskutiert wird. Darüber hinaus wurde, wie schon im letzten Jahr, die Entscheidung getroffen, dass in den Junioren-Bundesligen nur eine Einfach-Runde gespielt wird. Jeder gegen jeden, einmal. Vier Mannschaften steigen am Saisonende ab.