MAXimaler Rückhalt für die Adlerträger – und das jetzt in schon 200 Pflichtspielen. Über dieses besondere Jubiläum durfte sich Maximilian Schulze Niehues am Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Köln II freuen. Die Zu-Null-Serie im neuen Jahr hielt dabei zwar nicht, immerhin die drei Punkte blieben bei dem emotionalen Last-Minute-Sieg aber an der Hammer Straße. Als kleine Aufmerksamkeit und als Erinnerungsstück für dieses Jubiläum und den Tag erhielt der 32-jährige Schlussmann vor Anpfiff bereits ein Trikot mit der symbolischen Rückennummer 200 von Sportdirektor Peter Niemeyer überreicht. Nach der Partie stand dem Keeper die Freude dann auch ins Gesicht geschrieben.
Wir werfen einen kurzen Blick zurück auf die Anfänge, die schon über ein Jahrzehnt zurückliegen. Am 15. August 2007 debütierte der heutige Routinier im zarten Alter von 18 Jahren für die Preußen im Westfalenpokal. Die Partie gewannen die Adlerträger mit 7:0, aus Torwartsicht also alles glatt gelaufen. Mit vier Toren damals entscheidender Mann auf dem Platz? Marco Antwerpen, unter dem Schulze Niehues später noch als Trainer spielte. Insgesamt folgten in der Premierensaison sieben weitere Einsätze in der Liga und im Pokal, ehe der Keeper im Sommer 2008 für drei Jahre nach Düsseldorf wechselte. Nach seiner Rückkehr 2011 war Schulze Niehues lange ein starker Ersatzkeeper, der sich im Schatten von Daniel Masuch weiterentwickelte. Über die Jahre nahm seine Spielzeit immer weiter zu und er wuchs zum absoluten Rückhalt heran.
Heute ist er Stammkraft, Leistungsträger und Führungsspieler. Eine Identifikationsfigur, die für die Stadt und den Verein steht. Einer, der sich auch nach dem herben Rückschlag im Sommer für sein Herz entschied und den Preußen die Treue hielt. Nicht umsonst ziert sein Gesicht die aktuell erfolgreich laufende Mitgliederkampagne. Mit Pflichtspiel Nummer 200 hat der Keeper zudem sportlich einen weiteren Meilenstein erreicht. Uns bleibt nur zu sagen: Herzlichen Glückwunsch zu diesem Jubiläum, lieber Max! Auf viele weitere Spiele in Schwarz-Weiß-Grün.
