Jürgen Kramny: „Ich bin glücklich, denn es war ein verdienter Sieg für uns. Wir haben gut ins Spiel gefunden und haben Münster mit dem Tor den Rhythmus genommen. Nach dem 1:2 würde es für uns sicher eng, aber durch tolle Moral, Willen und Laufbereitschaft haben wir mit dem 1:3 den Deckel draufgemacht. Die Leistung der Mannschaft war großartig und jetzt nehmen wir die drei Punkte mit nach Stuttgart.“
Pavel Dotchev: „Der Sieg für Stuttgart geht in Ordnung. Wir haben uns viel vorgenommen, aber dann hat sich der rote Faden fortgesetzt. Bei uns klappt momentan gar nichts. Bis zu dem Gegentor haben wir gut angefangen, hatten das Spiel im Griff und dann aus dem Nichts das 0:1 bekommen – eine kalte Dusche. Das 1:3 hat uns dann endgültig das Genick gebrochen. Die Mannschaft wollte, aber es hat nicht geklappt. Wir müssen etwas ändern, aber das müssen wir in Ruhe analysieren. So lange ich hier bin, werde ich kämpfen. Ich weiß, dass das Team es besser kann und ich glaube an meine Jungs.“
Carsten Gockel (Sportvorstand): „Nach vier Heimspielen haben wir nur sieben Punkte auf dem Konto. Irgendwas stimmt nicht und dieser Sache müssen wir auf den Grund gehen. Momentan sind wir alle nur schockiert, wie wir uns auf dem Platz präsentieren. Der rote Faden, der sich durch die letzten Wochen zieht, ist nicht gut. Wir müssen die Krise bewältigen und dürfen den Kopf dabei nicht verlieren.“
Gaetano Manno: „Wenn ich das 2:2 mache, drehen wir das Spiel. So werden wir brutal bestraft. Die Mannschaft ist absolut intakt aber es fehlt das nötige Glück. Wir müssen jetzt Geduld haben und ich hoffe, dass der Trainer die nötige Zeit bekommt.“
Daniel Masuch: „Wenn du einmal in so einem Negativ-Trend steckst, kommst du da nur schwer wieder raus. In so einer Situation wird man leider für jeden Fahler eiskalt bestraft. Jetzt hilft keine Schönspielerei mehr, jetzt helfen nur noch drei Punkte. Wir müssen den Bock umstoßen.“
Patrick Kirsch: „Wir investieren unglaublich viel aber haben einfach die Scheiße am Schuh. Wir haben einen Negativ-Lauf und müssen da schleunigst rauskommen.“
Matthew Taylor: „Im Moment läuft alles, was schlecht laufen kann auch schlecht. Ich mache wieder ein Abseitstor, wo man sieht, dass die letzten paar Prozent fehlen. Und heute wird wieder jeder Fehler sofort bestraft. Ich stehe voll hinter dem Trainer. Sein Konzept ist gut, aber wir können seine Ideen im Moment nicht auf den Platz bringen.“
Benjamin Siegert: „Im Endeffekt war das Ding mit dem 1:3 durch. Das ist heute ganz, ganz traurig. Wir müssen uns an die eigene Nase packen und sind als Spieler alle selbst dafür verantwortlich. Scheiß Gegentore, scheiß Spiel – Trainer hin oder her.“
Dennis Grote: „Es zieht sich durch die letzten Spiele. Wir haben gut angefangen und mussten trotzdem einem Rückstand hinterherlaufen. Genau das, was wir nicht wollten.“
Stefan Kühne: „Wir müssen jetzt nach unten schauen und zusehen, dass wir da wegkommen. Wir sind alle sehr enttäuscht und ich kann auch den Frust der Fans verstehen. Wir müssen da jetzt durch.“
Dominik Schmidt: „Wir hatten uns vorgenommen den Schalter umzulegen, aber dann haben wir uns aus dem Nichts das 0:1 gefangen. Im Moment agieren wir sehr glücklos und bei unseren Gegnern ist jeder Schuss ein Treffer.“