„Wir wollen am Sonntag gewinnen und haben auch die Qualität dazu“, sagt U23-Coach Sören Weinfurtner selbstbewusst vor dem Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SC Paderborn 07 am kommenden Sonntag (15 Uhr). Auf die leichte Schulter nimmt Weinfurtner den Gegner – auch nach zwei Siegen mit 11:2 Toren – nicht. Wieso auch?

Die zurückliegende Saison schlossen die Paderborner als Tabellendritter ab – einen Platz und vier Zähler vor den Jungadlern. Auch in dieser Spielzeit gelten die Ostwestfalen als heißer Anwärter auf die vorderen Ränge. „Die Partie wird für uns ein erster Gradmesser, weil uns Paderborn ganz anders fordern wird, als die Gegner zuvor“, stellt sich der U23-Übungsleiter auf eine schwerere Aufgabe ein als zuletzt.

Die Domstädter von der Pader gelten als hervorragend ausgebildet und werden natürlich aus dem Zweitligakader bestens verstärkt. Doch auch die U23 der Preußen konnte sich zuletzt gut aus dem Profikader ergänzen. Michael Holt traf allein beim letzten Spiel zweimal für die Reserve. Kein Zufall, wie Weinfurtner sagt: „Wir hatten nie Probleme, die Jungs, die von oben kommen, zu integrieren. Das spricht für ihren Charakter. Sie nehmen die Herausforderung bei uns an und wollen sich empfehlen. Aber es spricht auch für den Charakter meiner Truppe, die die Neuen immer sehr positiv aufnimmt.“

Auch am Sonntag werden sicher Akteure aus der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen. Und dann soll die U23 ihrer Linie treu bleiben. „Wir wollen mutig nach vorne Fußball spielen und nicht taktieren, dabei vor allem das Tempo lange hochhalten. Dann kommen wir zu unseren Torchancen und werden auch treffen“, ist sich Weinfurtner sicher. Am Sonntag wissen wir mehr. Ab 15 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz neben dem Preußenstadion.

 

  

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