Der SC Preußen Münster hat am Sonntag seinen zweiten Teil des Testspiel-Doppelpacks absolviert und die Partie bei der Hammer SpVgg mit 1:0 für sich entscheiden können. Den Treffer des Tages hatte Ousman Touray erzielt, der nach einer schönen Einzelaktion den Ball im Winkel versenkt hatte. Ansonsten konnten die Adlerträger nicht an die gegen Duisburg gezeigte Leistung anknüpfen, was angesichts der schweren Beine und auch der erneut neu zusammengestellten Konstellation verständlich war.
Von Beginn an stemmten sich die Hausherren kämpferisch und läuferisch gegen die favorisierten Münsteraner, die auf einem trockenen Platz nie so recht ins Spiel fanden. So entwickelte sich insgesamt eine zähe Partie, die zumindest für die 300 zugelassenen Zuschauer kein Highlight war. In der ersten Trinkpause gab Trainer Sascha Hildmann seiner Elf dann schon ein paar deutliche Anweisungen mit auf den Weg. Zu richtigen Chancen kamen die Preußen aber nicht, da hatte Hamm in den ersten 40 Minuten die beste Gelegenheit.
Mit vier neuen Kräften fanden die Adlerträger im zweiten Durchgang dann etwas besser ins Spiel und hatten auch mehr Ballbesitz, kreierten daraus allerdings nur selten gefährliche Szenen. Im Gegenzug wartete Hamm auf seine Balleroberungen, um das Spiel dann nach vorne schnell zu machen. Ab und zu kamen die Hausherren auch hinter die letzte Kette, Keeper Marco Dedovic wurde aber zu keiner Glanztat gezwungen. Entschieden wurde die Partie nach 73 Minuten schließlich durch den sehenswerten Treffer von Ousman Touray. Viel mehr Highlights bot die Partie aber in Gänze nicht.
„Das war kein gutes Fußballspiel. Ich glaube man hat uns unsere schweren Beine angemerkt und auch der Platz hat uns nicht in die Karten gespielt. Im zweiten Durchgang war der älteste Spieler dann 21 Jahre alt. Das war eine ganz junge Truppe, dazu noch Testspieler. Vom Engagement her war das in Ordnung, aber spielerisch war da sehr viel Luft nach oben“, ordnete Trainer Sascha Hildmann die gezeigte Leistung nach Schlusspfiff ein.
Aufstellung: Dedovic – Frenkert, Scherder (Rüschenschmidt, 41.), Borgmann (Lübke, 41.), Hoffmeier – Mekonnen, Przondzino – Grodowski (Klann, 41.), Möbius (Zorn, 41.), Touray – Remberg
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