Am Montag nahm der TSV 1860 München als erster Drittligaclub das Training wieder auf – zumindest in Kleingruppen. Die Amateure des FC Bayern ziehen im Laufe der Woche nach. „Eine entsprechende Sondergenehmigung für den Profifußball wurde durch die Behörden mitgeteilt. Die Durchführung erfolgt unter Einhaltung aller rechtlichen und hygienischen Vorgaben“, heißt es von Seiten der Giesinger. Die meisten der Drittligisten sehen aber weiter von dieser Maßnahme ab, dazu zählt auch der SC Preußen Münster.
Noch ist die Coronapandemie nicht eingedämmt, der Höhepunkt der Ausbreitung des aggressiven Virus steht nach Expertenmeinung noch bevor. „Wir haben eine große Verantwortung gegenüber unseren Spielern, unseren Mitarbeitern, aber auch gegenüber deren Familien sowie der gesamten Bevölkerung, die sich in dieser Zeit solidarisch zeigt. Nach unserer Einschätzung ist es noch zu früh, den Traininsgbetrieb wieder aufzunehmen“, erklärt Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport beim SC Preußen.
Auch die strengen hygienischen Auflagen können seitens des Adlerclubs insbesondere im Hinblick auf die eingeschränkten infrastrukturellen Möglichkeiten nicht erfüllt werden. Letztendlich bleibt abzuwarten, ob und wann der Spielbetrieb wieder vollständig aufgenommen werden kann.