„Es war insgesamt mehr drin, das ärgert mich nach wie vor“, konnte sich U17-Trainer Henning Timpe auch zwei Tagen nach dem 1:2 gegen Arminia Bielefeld nicht mit der ersten Heimniederlage anfreunden. Auf der Sportanlage von Teutonia Coerde fühlten sich die Gäste aus Ostwestfalen wie zu Hause und gingen – zum Ärger von Timpe – nach nur 120 Sekunden mit 1:0 in Führung. Ein Befreiungsversuch der SCP-Defensive landete direkt bei Armine Varlikhan Karakök, der das Leder aus acht Metern mühelos im Gehäuse versenken konnte.
„Das erste Gegentor war symptomatisch für unsere erste Halbzeit. Wir waren zu passiv, zu unkonzentriert und haben die Bielefelder vor zu wenige Aufgaben gestellt“, analysierte der U17-Coach das Auftreten seiner Schützlinge kritisch. Nach dem Seitenwechsel kamen die YOUNGSTARS dann „deutlich besser ins Spiel und übten in der Offensive viel Druck aus.“ Die Hausherren nutzten die Fehler im Bielefelder Aufbauspiel und kamen in der 46. Spielminute durch Andre Born zum verdienten Ausgleichstreffer. Der Mittelfeldmann fasste sich aus 25 Metern ein Herz und katapultierte den Ball mit einem „Flatter-Schuss“ in das DSC-Tor.
Nach 65 gespielten Minuten musste Preußenspieler Muhammed Doganalp Cakir – mit Verdacht auf Armbruch – verletzungsbedingt vom Feld und wurde durch Tim Reichelt ersetzt. Im Krankenhaus diagnostizierten die Ärzte schließlich eine starke Prellung. Einen Bruch gab es durch das Fehlen des stark aufspielenden Defensivakteurs trotzdem und zwar im Spiel der U17-YOUNGSTARS.
Vier Zeigerumdrehungen nach der Auswechslung reagierte DSC-Spieler Felix Budde nach einer Ecke am schnellsten und erzielte den Treffer zum 1:2-Endstand. „Es ist alles im grünen Bereich. Wir haben trotz der Niederlage einen Schritt nach vorne gemacht und sind auf einem guten Weg. In den nächsten Spielen geht es aber darum konsequenter zu werden und auch mal Punkte mitzunehmen“, hakte Trainer Henning Timpe die zweite Saisonniederlage ab, um positiv auf die nächsten Begegnungen zu blicken.