Der packende 4:3-Auswärtssieg der U23 am letzten Wochenende bei Westfalia Herne hat das Selbstvertrauen der Preußen nochmal gestärkt, insbesondere nach dem Spielverlauf und dem doppeltem Comeback: „Den Erfolg haben wir uns wirklich hart verdient, denn die Mannschaft hat viel investiert. Diesen Schwung sollten wir auf jeden Fall mitnehmen und mit breiter Brust auftreten; das dürfen wir uns erlauben und sollten wir auch tun, dann sind wir nochmal ein paar Prozentpunkte stärker“, richtet Cheftrainer Sören Weinfurtner den Blick auf das bevorstehende Heimspiel am Sonntag (15:00 Uhr) gegen den Holzwickeder SC. Mit von der Partie wird auch Ex-Preuße Marcel Reichwein sein, der jetzt beim Sportclub aus dem Kreis Unna auf Torejagd geht.
Beide Teams liegen nach 19 absolvierten Spielen gleichauf in der Oberligatabelle, beide haben insgesamt 28 Punkte auf der Habenseite. Nur das etwas bessere Torverhältnis der Adlerträger trennt die Teams. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe sein. Holzwickede hat eine große spielerische Qualität und mit Marcel Reichwein einen erfahrenen Stürmer vorne drin. Das wird eine große Herausforderung für uns, auf die wir uns aber sehr freuen“, empfängt die U23 den Gegner in der Provinzial-YOUNGSTARS-Arena auf Kunstrasen.
Platz acht bedeutet für die Adlerträger gleichzeitig auch, dass sie sich eine recht komfortable Ausgangssituation erarbeitet haben. Das Polster nach unten ist 14 Punkte groß, da sollte keine große Gefahr mehr aufkommen. Das ermöglicht dem Trainergespann auch andere Optionen: „Es ist natürlich so, dass wir mal Dinge ausprobieren können. Sowohl personell als auch taktisch, ohne dass die Ergebnisse direkt extreme Auswirkungen auf den Tabellenstand haben. Das ist sicherlich von Vorteil. Auch im Training können wir mal das eine oder andere anders machen als wir es sonst tun würden. Von daher ist es eine angenehme Situation. In den letzten Jahren war es immer etwas anders, da waren wir durchgehend am Anschlag. Unser Anspruch bleibt aber nach wie vor, dass wir das Maximum rauszuholen.“