Begeben wir uns doch mal auf eine kleine Zeitreise. Ende Januar 2012 – fast auf den Tag genau vor acht Jahren – wechselte der damals 21-Jährige Marco Königs von Fortuna Düsseldorf an die Hammer Straße. Eineinhalb Jahre später verließ er den Adlerclub wieder und machte unter anderem Halt beim SV Wehen Wiesebaden, bei Jahn Regensburg, bei Fortuna Köln, den Würzburger Kickers und beim F.C. Hansa Rostock. Im Januar 2020 kehrt der mittlerweile 29-Jährige schließlich zurück zum SC Preußen Münster, wo er einen Vertrag bis zum Sommer erhält.
„Nach dem Abgang von Rufat Dadashov wollten wir im vorderen Bereich noch einmal nachlegen und freuen uns, dass es gelungen ist, Marco Königs zurückzuholen. Marco ist ein sehr zweit- und drittligaerfahrener Spieler, der viel für die Mannschaft arbeitet und sich sofort für die Rückkehr nach Münster begeistern konnte“, kommentiert Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport beim SCP, den nach Jan Löhmannsröben und Oliver Steurer dritten Winterneuzugang.
„Ich bin überglücklich, dass das jetzt so schnell geklappt hat. Ich musste nicht eine Sekunde überlegen, ob ich das machen will. Hier steht ein ganz großes Ziel an erster Stelle. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten. Es wird eine große Herausforderung, auf die ich mich sehr freue“, so Königs, der beim Sportclub mit Simon Scherder und Max Schulze Niehues sogar noch zusammengespielt hat. „Das macht die Eingewöhnung noch einfacher.“ Nette Geschichte am Rande: Noch immer macht Marco Königs die Straßen mit einem Münsteraner KFZ-Kennzeichen unsicher. Hatte er da eine Vorahnung?
Der in Solingen geborene Stürmer begann seine Karriere in der Jugend von Fortuna Düsseldorf und machte beim SC Preußen die ersten Schritte im Profibereich. Für die Adlerträger absolvierte er 49 Spiele in der 3. Liga (9 Tore), sechs im Westfalenpokal (3 Tore) und zwei Partien im DFB-Pokal. Insgesamt kann Königs auf 173 Drittliga- und 28 Zweitligaspiele zurückblicken. Darüber hinaus lief er 58 Mal in der Regionalliga und achtmal im DFB-Pokal auf.