Das neue Jahr hat begonnen und die Preußen nehmen ihre Arbeit wieder auf. Noch bevor die Adlerträger am Samstagnachmittag ihre erste Einheit unter Cheftrainer Sascha Hildmann absolvieren werden, stand der Fußballlehrer am Freitag bei seiner Antrittspressekonferenz Rede und Antwort. Eine knappe halbe Stunde dauerte das erste Aufeinadertreffen zwischen den Medien und dem neuen Preußentrainer, im Anschluss folgten noch die einzelnen Foto- und Videowünsche. In den Vordergrund rückten dabei sowohl Sascha Hildmann als auch Geschäftsführer Sport Malte Metzelder, der mit von der Partie war, die Zuversicht und den Glauben daran, die schwierige Aufgabe meistern zu können. Damit das gelingt, sind auch weitere Neuzugänge möglich. Im ersten Schritt wird das Trainerteam um Sascha Hildmann und Louis Cordes jetzt schnellstmöglich versuchen, die Mannschaft kennenzulernen und in die Köpfe der Spieler zu kommen. Die ersten Statements gibt’s hier zum Nachlesen:
Sascha Hildmann:
„Ich habe mich mit der Mannschaft befasst, ich finde sie sehr spannend und glaube, dass sie sehr viel Qualität mitbringt. Ich war von Anfang an auch von dem Verein Preußen Münster begeistert, der nach außen eine sehr gute Darstellung hat und in ganz Deutschland gut wahrgenommen wird. Es ist zudem ein Traditionsverein, so eine Aufgabe macht mir als Trainer natürlich Spaß. Als ich die Anfrage bekommen habe, war ich gleich dabei und habe gesagt, dass ich da Bock drauf habe. Ich will versuchen, dass wir das Ruder rumreißen.
Jetzt heißt es erstmal kennenlernen, das ist ein ganz normaler Prozess. Wir müssen jetzt erstmal die Mannschaft ganz genau lesen, jede Trainingseinheit aufsaugen und mit den Spielern Gespräche zu führen und immer wieder nachzuhaken, um in die Köpfe der Spieler zu kommen. Das wird der entscheidende Moment sein. Das alles ist natürlich gepaart mit sehr, sehr harter Arbeit, die auf die Mannschaft und uns zukommen wird. Wir haben einen Auftrag, der schon eine sehr große Aufgabe ist, aber auch machbar. Ich bin total davon überzeugt, dass wir das schaffen und die Qualität in der Mannschaft, um das zu schaffen, vorhanden ist. Das will ich auch so transportieren und der Mannschaft vermitteln.“
Malte Metzelder:
„In der Findungsphase zum Trainer und zum Trainerteam war es einfach wichtig, jemanden zu finden, der für die Sache brennt und ein Trainer ist, der es schon innerhalb der 3. Liga bewiesen hat, sich in schwierigen Fahrwassern zurechtzufinden. In Großaspach hat Sascha in der Anfangszeit mit bescheidenen Mitteln und jungen sowie spannenden Spielern eine gute Arbeit geleistet und sich einen guten Namen gemacht. Mit Kaiserslautern ist er zu einem Verein gegangen, der eine enorme Wucht hat. In einer sportlich ganz schwierigen Phase hat er es in kürzester Zeit geschafft, die richtigen Hebel zu bedienen, um sportlich die Kurve zu bekommen.
In den Gesprächen hat Sascha mich persönlich auch gleich abgeholt, bei dem einen oder anderen Gespräch war ich auch nicht alleine, da waren noch Kollegen von mir dabei. Wir hatten insgesamt wirklich ein super Gefühl, dass Sascha zu uns passen wird und er große Lust auf die Aufgabe Preußen Münster hat. Und er sagt ganz klar, dass der Kader eine gewisse Qualität besitzt und er alles daran setzen wird, dass wir gemeinsam Erfolg haben werden.“