Die spannenden Wochen der U23 in der Oberliga Westfalen gehen weiter: Nachdem die Mannschaft von Cheftrainer Sören Weinfurtner in den letzten beiden Wochen jeweils auf einen Regionalliga-Absteiger traf, wartet jetzt ein Team, das in den letzten beiden Jahren jeweils am Aufstieg in eben jene Regionalliga geschnuppert hat. Der ASC 09 Dortmund wurde zwei Jahre in Folge Tabellendritter zum Saisonende, in diesem Jahr sollte der große Sprung endlich gelingen. Doch das ambitionierte Vorhaben geriet früh in der Saison ins Stocken, aktuelle liegen die Dortmunder mit einer Ausbeute von fünf Siegen und sechs Niederlagen auf Platz elf. „Nichtsdestotrotz besitzt die Mannschaft, gerade im Offensivbereich, jede Menge Qualität. Zudem verteidigen sie sehr, sehr konsequent. Das ist eine hohe Auswärtshürde, die wir nehmen müssen“, stellt U23-Trainer Sören Weinfurtner sich selbst und sein Team auf diese Aufgabe ein. Am Sonntag (15:00 Uhr) wird im Waldstadion Aplerbeck gespielt.
Für einen zusätzlichen Spannungsfaktor sorgt die Tatsache, dass der Trainer der Dortmunder zurückgetreten ist und die Preußen auf den TSC unter neuer Leitung treffen. „Da kommt was spannendes Neues auf uns zu. Ich bin gespannt, wie sie gegen uns auftreten werden.“ Die jüngste Niederlage der Adlerträger gegen den Tabellenführer SC Wiedenbrück haben die Preußen bereits aufgearbeitet: „Das war ein guter, erwachsener Gegner, von dem wir auch viel lernen können. Wir sind durch die Niederlage ganz klar darauf hingewiesen worden, dass wir in bestimmten Bereichen komplett über 90 Minuten funktionieren müssen. Wenn das nicht so ist, wird es eben knapp, Punkte mitzunehmen. Wir wissen aber ebenso gut alle, wie wir die Niederlage und die Qualität unserer Leistung einordnen müssen.“ Die Aufgabe ist es jetzt, „dass wir das eine oder andere, was wir unter der Woche aufgearbeitet haben, im Dortmund-Spiel zeigen“, wie es der Übungsleiter selbst formuliert. Dann ist auch ein Auswärtssieg möglich.