Der U23 des SC Preußen Münster steht am Sonntag das nächste Spitzenspiel in der Westfalenliga bevor. Das Team von Cheftrainer Sören Weinfurtner empfängt den SC Roland in der Provinzial-YOUNGSTARS-Arena und will dort, nach dem letzten Erfolg gegen den Verfolger SuS Neuenkirchen, den nächsten Schritt im Aufstiegsrennen gehen. Der Spielrhythmus der Adlerträger ist durch den Ausfall der letzten Partie bei Borussia Emsdetten zwar ein wenig unterbrochen, darin sieht der Übungsleiter aber kein großes Problem: „Wir haben am Karnevalswochenenden noch gegen Gievenbeck getestet, sonst wären es jetzt zwei Wochen ohne Spiel gewesen, wie es bei Roland der Fall war. Wir wollen am Sonntag auf den Punkt da sein und die Jungs präsentieren sich dementsprechend motiviert und fokussiert im Training.“
Und wenn der Name SC Roland fällt, dürften vielen Adlerträgern noch unangenehme Erinnerungen hochkommen. Das Hinspiel verloren die Adlerträger deutlich mit 1:5, kassierten die höchste Saison-Niederlage. „Das war auch hochverdient. Wir waren zu keiner Phase des Spiels auch nur annähernd auf dem Platz und haben richtig Lehrgeld bezahlen müssen“, ist die Partie für den U23-Coach aber abgehakt und die Lehren daraus gezogen: „Wir wollen zeigen, dass wir aus der Partie gelernt haben und erwachsener geworden sind. So wollen wir auch auftreten, dann kann es ein hochinteressantes Spiel werden.“
„Zeit, ein Zeichen zu setzen“
Nach 18 absolvierten Spielen haben die Beckumer 31 Punkte auf dem Kontostand, sind damit Tabellenfünfter. Dabei können sie mit einem Sieg im Nachholspiel aber noch zwei Plätze nach vorne rücken. Das ist jedoch Zukunftsmusik, jetzt steht das Spitzenspiel am Sonntag im Fokus. „Roland ist ein Gegner, der wirklich auf jeder Position eine hohe Qualität besitzt und mehrere Spieler in seinen Reihen hat, die schon höherklassig Erfahrungen gesammelt haben“, weiß Sören Weinfurtner um die Stärken des kommenden Gegenübers: „Sie sind auf jeden Fall ein Konkurrent im Aufstiegskampf. Für uns ist es also Zeit, ein Zeichen zu setzen.“